2024-05-16T10:25:37.604Z

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Enis Coric erzielte den entscheidenden Treffer für den SV Gonsenheim gegen Schott.
Enis Coric erzielte den entscheidenden Treffer für den SV Gonsenheim gegen Schott. – Foto: Timo Babic, SVG

SVG-Juwel Coric entscheidet U19-Stadtderby gegen Schott

A-Jugend des SV Gonsenheim marschiert schier unaufhaltsam Richtung Regionalliga-Meisterschaft und löst erstmals in dieser Saison den Lokalrivalen von der Tabellenspitze ab

Mainz. Der Siegeszug der Gonsenheimer U19 geht weiter, daran konnte auch Lokalrivale und bis dato Tabellenführer Schott Mainz im Regionalliga-Stadtderby nichts ändern. Die A-Jugendlichen des SVG haben das Regionalliga-Spitzenspiel um die Tabellenführung knapp mit 1:0 (1:0) für sich entschieden und mit dem zwölften Liga-Sieg in Folge den TSV vom Spitzenplatz verdrängt. „Gonsenheim hat absolut verdient gewonnen. Unser bester Spieler war unser Torwart Leander Schmidt, der eine höhere Niederlage verhindert hat“, zollte Schott-Trainer Peter Staegemann dem Team von seinem Gegenüber Luca Vanni Respekt.

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Staegemann moniert, dass sein Team nicht ansatzweise an die Topleistung herangekommen ist und einige Spieler es nicht geschafft haben, auf dem Platz „eine Derby-Stimmung zu entwickeln“. Ganz im Gegenteil zum Gegner. „Gonsenheim war zu 110 Prozent im Derby-Modus.“ Auf dem Feld machte das Heimteam den Gästen von der Karlsbader Straße das Leben vor einer „Rekordkulisse von 450 Zuschauern“ schwer. Der taktische Plan von SVG-Coach Vanni ging auf. „Wir haben sie gut vom Tor weggehalten. Wir wollten den Innenverteidigern Platz im Spielaufbau geben, dafür aber die Halbräume mit vielen Spielern schließen und sie nach außen drängen, dort doppeln. Damit haben wir ihnen den Zahn gezogen“, resümierte Vanni, der sich auf seinen Key-Player Enis Coric verlassen konnte.

Der torgefährliche Mittelfeldmann (13 Tore in 21 U19-Spielen), der bereits auf acht Oberliga-Einsätze für die erste Mannschaft kommt, veredelte eine Freistoßflanke von Bennet Kruse per Kopf zum 1:0-Siegtreffer (37. Minute). Kurz zuvor hätte das Spiel auch in die andere Richtung kippen können, als Luka Baljak an SVG-Schlussmann Joah Schneider scheiterte. Nach der Pause verpasste es der SVG in die einzige Schott-Drangphase hinein, die Führung auszubauen. Captain Coric verschoss einen Foulelfmeter (60.) und scheiterte kurz darauf im „Eins gegen eins“ an Schott-Schlussmann Schmidt, der an der Derby-Niederlage aber auch nichts ändern konnte.

Vier Spieltage vor Schluss haben die beiden Clubs nun die Rollen getauscht. Der zweitplatzierte TSV, seit November ohne Niederlage gewesen, geht als Jäger auf den neuen Ligaprimus Gonsenheim in den Saisonendspurt.

Aufrufe: 029.4.2024, 15:09 Uhr
Dominik TheisAutor