A-Liga: Für Fürth wird es eng

VfR Fehlheim II – SV Lindenfels 1:0 (0:0). Das Tor des Tages im Duell zweier Teams aus dem Tabellenmittelfeld erzielte Markus Schäfer nach einem Pass von Steven Erb in der 70. Minute. „Wir fahren personell auf der letzten Rille und holen trotzdem unsere Punkte, das ist sensationell“, freute sich Marco John über den Dreier. Die elf einsatzfähigen Spieler, die dem VfR-Coach zur Verfügung standen, boten erneut eine gute Vorstellung in der Defensive. Der ebenfalls ersatzgeschwächte SVL musste während der Partie dreimal verletzungsbedingt wechseln.

Tor: 1:0 Schäfer (70.). – Schiedsrichter: Engbarth (Oggersheim). – Zuschauer: 40. – Beste Spieler: Ekinci, Seeger/Meister.

TSV Aschbach – SC Rodau 6:1 (3:1). Aschbach sei, so freute sich Bruno Bihn, „auch spieltechnisch spürbar gut drauf“ gewesen. Der TSV dominierte und gewann auch in der Höhe verdient. Neben dem halben Dutzend an Treffern gab es mehrere Torschüsse, die entweder zur Beute von Rodaus Torwart Maximilian Möller wurden oder tatsächlich in den Wolken landeten. Zweimal nahmen es die Aschbacher Stürmer zu genau. In der 78. Minute traf Stefan Stefanovski die Latte und kurz vor Schluss Robin Rettig den Pfosten. Stefan Stefanovski trug sich allein viermal in die Torschützenliste ein.

Tore: 1:0 Carsten Weihrauch (4.), 2:0, 3:0 Stefanovski (17., 20.), 3:1 Löw (27.), 4:1 Stefanovski (60.), 5:1 Rettig (68.), 6:1 Stefanovski (76.). – Schiedsrichter: Schwöbel (SG Sandbach) – Zuschauer: 30. – Beste Spieler: Stefanovski, Baucsek, Carbuga/Mitsch.

TG Jahn Trösel – FC 07 Bensheim II 2:1 (1:1). Für Trösels Abteilungsleiter Toni Gianforcaro ging der Sieg in Ordnung, weil sich die Gastgeber der Drangperiode der Bensheimer mit großem Kampf und guter Abwehrarbeit entgegenstellten. Insbesondere Christopher Jöst und Maurice Engert „putzten alles weg“. Dominik Arnold war an beiden Toren beteiligt. Seinen von der Latte abprallenden Distanzschuss verwertete Valentin Jöst, beim 2:1 schloss Arnold einen Konter ab.

Tore: 0:1 Baumgärtner (8.), 1:1 Valentin Jöst (24.), 2:1 Arnold (60.). – Schiedsrichter: Köhler (Münster). – Zuschauer: 60. – Beste Spieler: Valentin Jöst, Arnold, Maul Merino/Baumgärtner.

SG Nordheim/Wattenheim – ISC Fürth 2:0. Die Devise von SG-Trainer Jens Stark scheint aufzugehen: „Wir geben erst auf, wenn auch rechnerisch gar nichts mehr geht.“ Dem ISC hätte ein Punkt beim Rivalen um den Klassenverblieb gereicht. 89 Minuten lang sah es auch danach aus. Doch dann rechnete die ISC-Abwehr mit einem Pfiff des Schiedsrichters. Der kam aber nicht. Maximilian Meister kurvte durch die erstarrte Hintermannschaft und überwand schließlich auch Torwart Atakan Gözübüyük zum 1:0. „Ziemlich blöd“, räumte auch ISC-Sprecher Teoman Asar ein. Das 2:0 zwei Minuten später war dann auch schon egal. Marc Bormuth wurde im Strafraum umgerissen. Jonas Reis verwandelte den Elfer. Wenige Minuten zuvor vergaben die eingewechselten ISC-Spieler Matin Said Hasan und Semin Sanli noch gute Chancen.

Tore: 1:0 Meister (89.), 2:0 Reis (90. + 1, Foulelfmeter). – Schiedsrichter: Hofmann (SV Darmstadt 98). – Zuschauer: 50. – Beste Spieler: Mitsch, Pixberg/Kenan Kemanci, Yilmaz.

FV Biblis – SV Winterkasten 3:0 (3:0). Nach der Niederlage beim Tabellenzweiten spielt der SVW weiterhin gegen die Abstiegsrelegation. „Für uns war heute nichts zu holen“, sagte Kai Blessing. Der FVB ging bereits mit dem ersten Angriff in Führung. „Bei so einem Start wird es natürlich schwierig“, merkte Blessing zum miesen Auftakt für seine Elf an. Biblis hielt den Druck hoch und hatte mit einem 3:0-Vorspung nach 25 Minuten den Dreier eingetütet. Die beste Chance für den SV hatte Lukas Fiege, der mit einem Kopfball den Pfosten traf. „Wir können uns bei Johannes Daum bedanken, dass die Niederlage nicht höher ausgefallen ist“, so Blessing weiter.

Tore: 1:0 Wojtaszek (1.), , 2:0, 3:0 Hajdu (17., 25.). – Schiedsrichter: Goldmann (Griesheim). – Zuschauer: 100. – Bes. Vorkommnis: Daum (SVW) pariert Foulelfmeter von Kronauer (80.). – Beste Spieler: Schnitzer/Johannes Daum.