2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Der SV Todesfelde um Top-Torjäger Morten Liebert hat das Relegationsticket endgültig gelöst.
Der SV Todesfelde um Top-Torjäger Morten Liebert hat das Relegationsticket endgültig gelöst. – Foto: IMAGO / Lobeca

SV Todesfelde löst Ticket zur Regionalliga-Relegation

4:1-Erfolg beim TSB Flensburg sorgt für uneinholbare Tabellenführung des SV Todesfelde +++ Qualifikation für die Regionalliga-Relegation fix

Auch wenn nun die Teilnahme an der Regionalliga-Relegation endlich feststeht, ist die Meisterschaft in der Meisterrunde der Oberliga Schleswig-Holstein noch nicht fix. Theoretisch kann der Eckernförder SV (24 Punkte) auch noch Meister der Aufstiegsrunde werden, müsste dafür am Sonntag erst den SV Eichede schlagen und eine Woche später den SV Todesfelde bezwingen. Mit vier Punkten Vorsprung haben die Blau-Gelben allerdings alle Trümpfe selbst in der Hand. Für den TSB Flensburg war es die Generalprobe für das Landespokalfinale am kommenden Samstag gegen den VfB Lübeck.

Henrik Sirmais erzielt erste beiden Treffer

Cheftrainer Sven Tramm ließ im 4-2-3-1 agieren, um die Außenbahnen gegen den TSB dicht zu bekommen. Das gelang den Gästen von Beginn an sehr gut. Linksverteidiger Henrik Sirmais brachte den SVT auch in der ersten Hälfte per Doppelpack schnell auf die Siegerstraße. Erst setzte sich der Gästeakteur über links selbst durch und schloss aus spitzem Winkel ab (10.), dann verwertete er eine Flanke von Rafael Krause mit dem Knie zum 2:0-Halbzeitstand (24.).

Toptorjäger Morten Liebert legt Doppelpack nach

Im zweiten Durchgang holte Innenverteidiger Hasan Yilmaz einen Handelfmeter heraus, als sein Kopfball an die Hand eines TSB-Verteidigers sprang. Den fälligen Strafstoß verwandelte Angreifer Morten Liebert eiskalt (50.). Eben jener Liebert sorgte mit seinem achten Treffer in der Aufstiegsrunde auch für die endgültige Entscheidung, als er eine Hereingabe des eingewechselten Dennis Studt einnetzte (73.). In der 82. Minute konnten die Flensburger durch Calvin Ogara noch einmal auf 1:4 verkürzen.

Yannick Chaumont feiert nach Kreuzbandriss Comeback

Das emotionale Highlight der Partie sollte jedoch erst in der 90. Minute folgen. Yannick Chaumont feierte nach erneutem Kreuzbandriss endlich sein Comeback, als er für Niklas Sabas in die Partie kam. An den Ball kam „Monti“ zwar nicht mehr. Die rund 50 mitgereisten „Tofe“-Fans, sowie Mannschaft und Staff waren dennoch gerührt: „Da haben einige ein kleines Tränchen verdrückt. Er hat nie aufgegeben und sich jetzt für seine harte Arbeit nach zwei Hammer-Verletzungen belohnt“, betont Tramm, der mit der Leistung seines Teams durchaus zufrieden war: „Das war eine klasse Leistung, weil die Jungs alles umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen haben. Leider Gottes bekommen wir am Ende noch ein Gegentor, aber davon lassen wir uns die Stimmung nicht vermiesen. Der TSB hat heute in Top-Besetzung gespielt.“ Chaumont meinte: „Ich bin einfach glücklich und stolz, dass sich die harte Arbeit gelohnt hat und ich es nochmal zurück geschafft habe, auch wenn es noch ein langer Weg ist.

Feier am Abend im Vereinsheim

Nach der Rückfahrt kehrte das Team im Vereinsheim zum Mannschaftsabend ein. In der kommenden Woche stehen zwei Trainingseinheiten am Montag und Freitag an. Am Mittwoch geht’s zum letzten Auswärtsspiel der Oberligasaison zum TSV Bordesholm (19.30 Uhr).

SV Todesfelde: Landvoigt – Sabas (90. Chaumont), Yilmaz, Schulz, Sirmais – Gelbrecht, Sixtus (71. Studt) – Weidemann (46. Pajonk), Bento, Krause (85. Holm) – Liebert (85. Jaacks).

Aufrufe: 017.5.2022, 08:45 Uhr
redAutor