SV Steinbach verliert vorerst den Anschluss
Der SVS zieht im Heimspiel in der Fußball-Kreisliga A2 gegen Kellerkind SVG Kirchberg mit 0:3 den Kürzeren und rutscht auf den vierten Rang ab. Der Rückstand auf den FC Welzheim wächst auf acht Punkte an, obwohl der Spitzenreiter selbst nur ein 3:3 daheim gegen Fichtenberg schafft.
Der Tabellenführer der Kreisliga A2 hat also zwei Zähler liegen lassen. Davon profitierte der SV Unterweissach, den als Zweiten nach dem 5:2-Erfolg beim FSV Weiler zum Stein nur noch drei Punkte von Welzheim trennen. Dahinter ist die Spvgg Kleinaspach/Allmersbach mit dem 2:0 beim SV Allmersbach II auf den dritten Platz geklettert. Im Kampf um den Meistertitel ist der SV Steinbach mit dem 0:3 gegen die abstiegsgefährdete SVG Kirchberg damit der Verlierer des letzten Spieltags vor der Winterpause.
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„Das ging in die Hose“, redete Steinbachs Coach Philipp Heller nach der Heimniederlage gegen Kirchberg nicht lange drumherum. Vom Welzheimer Patzer gegen Fichtenberg nicht profitiert zu haben, „ist schade“, jetzt hinkt der SVS sogar acht Punkte hinterher. „Wir haben trotzdem noch nicht aufgegeben“, kündigt Heller mit Blick auf den zweiten Saisonabschnitt an, doch am gestrigen Abend saß die Enttäuschung tief. Zu ärgerlich war die Entstehung der drei Gegentreffer, vor denen Heller stets „individuelle Fehler“ zu beklagen hatte. In der 13. Minute brachte Adrian Eckert die Gäste mit 1:0 in Führung. Nur acht Minuten später erhöhte Timo Schmückle auf 2:0. Als Eckert noch vor der Pause das 3:0 (41.) markierte, war die Partie so gut wie entschieden. „Wir hatten in der zweiten Halbzeit noch Chancen, aber insgesamt nicht genug, um noch einmal heranzukommen“, sagte Heller und bezeichnete Kirchbergs Keeper Robert-Rafael Acojocaritei als „überragend, der beste Mann auf dem Platz“. Die SVG kletterte mit 18 Punkten auf den fünftletzten Platz und hat wieder Kontakt zum sicheren Mittelfeld. Daran gilt es im neuen Jahr anzuknüpfen.
Philipp Weller brachte den VfR nach einer torlosen ersten Hälfte mit 1:0 in Führung (56.). Acht Minuten später köpfte Benjamin Döz bereits das 2:0, dieses Mal war Weller der Vorbereiter. Murrhardt war auf Kurs, kassierte durch Alexander Bretzler (72.) aber den Anschlusstreffer. Sechs Minuten später atmeten die Hausherren bereits auf, denn Weller verwertete einen weiten Abschlag von Torhüter Marvin Traub zum 3:1. Der VfR überwintert auf dem fünften Platz.
„Die frühe Führung hat uns in die Karten gespielt, obwohl die erste Halbzeit weitgehend ausgeglichen war. Im zweiten Abschnitt haben wir die Partie souverän zu Ende gespielt“, meinte SVU-Sportvorstand Ralf Noack. Pascal Leuthold (5.) und Denis Krug (10.) hatten für die Gäste das 2:0 vorgelegt. Tobias Veit verkürzte auf 1:2 (13.), doch Nicolai Heyduk stellte den alten Abstand wieder her (25.). Als Tim Kaltenthaler auf 4:1 (53.) erhöhte, war der FSV-Widerstand gebrochen. Krug sorgte fürs 5:1 (70.), ehe Florian Ziech nur wenige Sekunden vor dem Ende noch Ergebniskosmetik betrieb.
Bereits nach acht Minuten gingen die Gäste durch Fabian Wohlfahrt in Front. Es dauerte, bis die Welzheimer ins Spiel fanden und es brauchte individuelle Fehler des Gegners, um die Partie kurzzeitig zu drehen. Nikolai Schäfer (32.) und Patrick Wenzel (39.) sorgten fürs 2:1. In der 51. Minute wurde SK-Spieler Bastian Kübler im Strafraum gefoult, den fälligen Elfmeter nutzte Wohlfahrt ohne Probleme zum 2:2. In der 69. Minute scheiterte Welzheims Daniel Werner am Pfosten. Besser machte es Vincenzo Pace, der mit einem Heber das 3:2 (87.) für Fichtenberg markierte. Dann gab es nach einem Foul an Nico Dyrska auch noch einen Elfmeter für die Hausherren, den Hakan Bezirgan in letzter Minute zum 3:3 verwandelte.
Die erste Halbzeit war ausgeglichen, so Kleinaspachs Steven Schöffler: „Im zweiten Durchgang waren wir besser im Spiel, aber die Partie war stets hart umkämpft.“ Sekunden vor der Pause war Jason Taylor nach dem unglücklichen Abpraller von SVA-Keeper Pascal Pachonik zur Stelle und erzielte das 1:0 für die Gäste. Der SVA drängte auf den Ausgleich, doch Kleinaspachs Abwehr passte gut auf. Zehn Minuten vor Schluss köpfte der kurz vorher eingewechselte Christian Marino nach einem Freistoß von David Heeb zum 2:0 ein.
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