Walldorf. Trotz eines beherzten Auftritts sind die U17-Fußballer des SV Rot-Weiß Walldorf im Hessenpokal-Halbfinale ausgeschieden. Dem letztlich zu starken Bundesligisten SV Darmstadt 98 unterlag der Hessenligist mit 0:4 (0:0). Damit hat sich die Walldorfer U17 in die Sommerpause verabschiedet. Bastian Eisert bleibt der Mannschaft als Trainer erhalten. Sein bisheriger Gespannpartner, Frank Laber, leitet künftig die U15 an. Seinen Platz im U17-Trainerduo übernimmt der bisherige U16-Coach, Stefan Glowitzki.
„Wir haben die erste Stunde gut dagegengehalten“, sagte Eisert. Insbesondere in der ersten Halbzeit ließen die Rot-Weißen keine torgefährlichen Aktionen des SV 98 zu. Tibor Lutz vergab kurz vor der Pause mit einem Kopfball aus acht Metern sogar eine Großchance auf die RWW-Führung.
Darmstadts Luis Klappich entschied die Partie mit zwei Toren binnen fünf Minuten – erst mit einem Drehschuss, dann nach einem individuellen Fehler (60.). In dieser Phase waren die Walldorfer dem Hochtempofußball des Favoriten nicht mehr gewachsen. Henry Held (65.) und Asaf Avraham Arania (80+1.) schossen die weiteren Tore. „Es war ein verdienter Sieg, der etwas zu hoch ausgefallen ist“, resümierte Eisert.
Zwei Konter lassen Ober-Roden über Königstädten triumphieren
Mit einer 1:4 (1:1)-Niederlage gegen Hessenliga-Aufsteiger TS Ober-Roden sind die A-Junioren des SV Alemannia Königstädten vor über 250 Zuschauern im Halbfinale um den Hessenpokal ausgeschieden. „Wir waren nahe dran“, sagte Trainer Ned Kostro. Als Knackpunkt sah er den Ausgleichstreffer der Gäste zwei Minuten vor der Pause, der aus abseitsverdächtigter Position erzielte worden sei. Zuvor war Amer Lukac nach acht Minuten der Führungstreffer für die Alemannen gelungen. Nach der Pause war der Kreisligist gut im Spiel, verpasste aber nach der Führung der Gäste (53.) in der spannenden Endphase bei guten Chancen den Ausgleich. Mit zwei Kontern (81./87.) kam Ober-Roden zum verdienten, aber zu hoch ausgefallenen Erfolg. „Ich bin stolz auf das, was meine Mannschaft geleistet hat“, sagte Ned Kostro. „Aber am Mittwoch war nicht unser Tag.“