SV Rosellen verteidigt den Pott

Für beide Mannschaften war das Finale das Highlight einer erfolgreichen Saison. Der SV Rosellen lieferte eine starke Rückrunde ab und beendete die Saison auf Tabellenplatz drei. In der nächsten Saison ist der SV Glehn einer der neuen Ligakonkurrenten für den SV Rosellen, nachdem Glehn die Bezirksliga gewinnen konnte. Der SV Rosellen ging als Favorit in das große Finale und wurde den Erwartungen gerecht. In der 22. Minute brachte Clara Filmer den Landesligisten in Führung. Noch vor der Pause erhöhte Selina Görres (40., 45.+3) auf 3:0. „Wir haben unsere Sache gut gemacht und waren auch in der zweiten Hälfte noch konzentriert. Wir haben verdient gewonnen“, meint SV Rosellen-Trainer Tobias Haitz.

Seine Mannschaft musste urlaubsbedingt auf 14 Spielerinnen verzichten. „Wir hätten den Titel gerne mit dem gesamten Team gewonnen, nicht nur mit der Hälfte. Dennoch haben alle ihre Chance genutzt und ein gutes Finale gespielt“, erklärt Haitz. Ein zweiter Titel kommt beim SV Glehn in dieser Saison nicht mehr dazu. Die Mannschaft von Trainer Christian Kaiser ging als Außenseiter in die Partie, jedoch mit dem Anspruch, den SV Rosellen zu ärgern. Laut Vereinsvorsitzendem Norbert Jurczyk gelang dem Team das nur in der zweiten Hälfte. „Der zweite Durchgang war deutlich besser, aber Rosellen hat das Spiel mit der klaren Führung im Rücken gut verwaltet und am Ende verdient gewonnen.“ Für den SV Glehn war es der erste Härtetest für die bevorstehende Landesligasaison. Die Topmannschaft des SV Rosellen konnte der Aufsteiger noch nicht bezwingen. Dennoch stimmt Jurczyk der Auftritt seiner Mannschaft positiv: „Wir haben gezeigt, dass wir in der Landesliga auch gegen die besten Mannschaften mithalten können, ohne unterzugehen. Wir haben eine junge Mannschaft, die miteinander wächst und immer besser wird.“ Auch die Konkurrenz schätzt die Arbeit des SV Glehn. Haitz: „Das ist eine gute Mannschaft, die guten Fußball spielt. Glehn wird mit dem Abstieg nichts zu tun haben.“