SV Rödinghausen II schnappt sich Ibbenbürener Torjäger-Entdeckung

"Das hätte ich vor der Saison selbst nicht erwartet. Ich habe mir vorgenommen, Spaß zu haben und wollte mir einen Stammplatz sichern. Dass es so gut gelaufen ist, weiß ich sehr zu schätzen", so der Youngster, der auch Angebote aus der Oberliga hatte, aber seine Chancen ganz realistisch einschätzt: "Ich halte es für sinnvoller, erstmal in der Westfalenliga Fuß zu fassen und dann zu schauen, wie weit ich es schaffen kann."

Der junge Stürmer nimmt im Herbst ein Sport-Studium an der Uni Bielefeld auf. Da macht ein Engagement beim SV Rödinghausen geographisch auf jeden Fall Sinn. Der künftige Rödinghausener U23-Coach Jan Stromberg, aktuell noch Co-Trainer beim FC Eintracht Rheine, bestätigt gegenüber FuPa Westfalen Bladts Zusage: "Wir freuen uns darüber, dass er sich für uns entschieden hat, da einige andere Vereine aus der Region auch an ihm interessiert waren. Wir denken, dass er sowohl mit seinem Tempo und seiner Torgefahr als auch charakterlich gut in unser Team passt."

Bladts Jugendkarriere wurde in der U14 beim SC Preußen Münster früh durch einen Mittelfußbruch gestoppt, so dass er sich wieder seinem Heimatverein Ibbenbürener SpVg anschloss. Im März wird Bladt 20 Jahre alt. Das beste Alter, um den Sprung in den ambitionierten Amateurfußball zu schaffen.

In der Wintervorbereitung plagten den Angreifer Adduktorenprobleme, so dass er erst kürzlich wieder ins Training eingestiegen ist. Ein Einsatz am Sonntag beim Borghorster FC, wenn die Mission "Aufstieg in die Landesliga" beginnt, mit dem sich Bladt natürlich verabschieden möchte, ist fraglich.