SV Rindern nur in einer Szene nicht auf der Höhe

Doch da gab’s diese eine Szene in der 20. Minute, die der Favorit zum Tor des Tages nutzte und damit im Titelrennen seinen Zwei-Punkte-Vorsprung auf Verfolger Viktoria Goch wahrte. Angreifer Luis Gizinski schnappte sich im Mittelfeld den Ball, setzte zu einem Sololauf an, ließ vier Rinderner Verteidiger wie Statisten aussehen und ließ mit einem Schuss ins lange Eck Keeper Janßen zum einzigen Mal keine Abwehrchance. „Das war zwar für den neutralen Beobachter schön anzusehen. Aber dieser Treffer darf einfach in der Entstehung nicht fallen. Wenigstens einer unserer Verteidiger muss entscheidend stören“, so Roeskens.

Da sich der Tabellenführer nach dem Seitenwechsel nicht mit Ruhm bekleckerte, durfte sich der SV Rindern bis zum Schluss Hoffnungen auf einen Punktgewinn machen. „Aber dafür waren wir insgesamt zu harmlos. Auch bei den wenigen Standardsituation konnten wir nicht für Gefahr sorgen. Man muss schon sagen, dass wir angesichts der Moer­ser Überlegenheit mit dem 0:1 gut bedient sind“, gab Roeskens zu. Bereits am Freitag trifft seine Mannschaft unter Flutlicht auf den zweiten Titelaspiranten. Um 20.30 Uhr wird das Heimspiel gegen Viktoria Goch angepfiffen.