2024-05-22T11:15:19.621Z

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Auf den Ehrung zum Bezirksligaaufsteiger folgte beim SV Rasensport eine wilde Partynacht.
Auf den Ehrung zum Bezirksligaaufsteiger folgte beim SV Rasensport eine wilde Partynacht. – Foto: Karl-Heinz Rickelmann

Raspo feiert die ganze Nacht

Bezirksliga-Rückkehr nach acht Jahren

Bereits zur Halbzeit des letzten Relegationsspiels zwischen dem SV Rasensport und der Spvg. Fürstenau (Stand: 0:0) zeichnete sich ab, dass der SVR in diesem Jahr den Aufstieg schaffen wird. Auf dem Nebenplatz ließ der TSV Venne – durch seine fünf Tore – frühzeitig die Aufstiegsträume des ambitionierten VfL Kloster Oesede platzen, was dem Stadtkreis- und Nordkreismeister den Sprung in die Bezirksliga ebnete. Auf die Hilfe wäre Raspo letztlich aber nicht angewiesen gewesen. Nachdem Marco Westermann sein Team mit einem gehaltenen Elfmeter vor der Pause im Spiel hielt, machten Fabian Ulbricht und Philipp Lammers mit ihren Treffern zum 2:0-Endstand den Sack aus eigener Kraft endgültig zu.

Nach dem Spiel startete der Feiermarathon des städtischen Bezirksliga-Aufsteigers, bei dem viele Fans mitgereist waren. Bereits auf der Sportanlage des Blau-Weiß Schinkel wurden die ersten Kisten Bier geleert. Dabei ließen sich die trinkfreudigen Rasensportler die Laune auch vom lauwarm gelieferten Bier nicht verderben – im Gegenteil, die Stimmung erreichte schnell ihren Siedepunkt.

Gegen 19.30 Uhr fuhr der Tross zum Clubhaus an die Koksche Straße und feierte vor Ort weiter, wo bereits für das leibliche Wohl gesorgt wurde. Neben dem gefeierten Aufstiegsteam waren auch die Spieler der Zweiten und Dritten Mannschaft sowie zahlreiche Angehörige eingetroffen, die über die gesamte Relegation einen beachtlichen Support lieferten.

Schnell hatten sich einige Aktive nach draußen begeben, um bei ausgelassener Partystimmung einige Runden Lattenschießen auszutragen. Nachdem im Laufe des Abends noch Pizza geliefert wurde, hielt die Feier im Clubhaus noch bis 2 Uhr nachts an.

Zur Freude über den Aufstieg gesellte sich auch die Erleichterung. Nach acht Jahren Abstinenz und zahlreicher zweiter Plätze (2015, 2017 und 2018) gelang – endlich – die langersehnte Rückkehr in die Bezirksebene. Trainer Frank Ulbricht, seit 2014 auf der Kommandobrücke stehend, war die Freude über den Erfolg anzusehen. Der Coach, der in der kommenden Saison den FC Kalkriese trainieren wird, hat der Mannschaft eine gute Struktur und passende Taktik verpasst. Mit seinem Führungsstil trug er maßgeblich zum Zusammenhalt in der Truppe bei und kann somit getrost als Vater des Erfolges angesehen werden.

Im Anschluss an die Clubhaus-Party wurden die Feierlichkeiten ins „Brücks“ verlagert, wonach einige Spieler erst gegen 8 Uhr morgens den Heimweg angetreten haben sollen. Am kommenden Wochenende will der Aufsteiger die nächste Stimmungs-Rakete zünden. Dann trifft sie sich zur Mannschaftsfahrt am IJsselmeer.

Aufrufe: 016.6.2022, 19:00 Uhr
Michael EggertAutor