2024-05-17T14:19:24.476Z

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Trainer Joachim Böhmer.
Trainer Joachim Böhmer. – Foto: SVN

SV Nütterden setzt konsequent auf den eigenen Nachwuchs

Der A-Ligist hat sich mit der Rolle des chancenreichen Außenseiters angefreundet. Trainer-Dauerbrenner Joachim Böhmer hat noch einiges vor.

Der SV Nütterden zählte zu den positiven Überraschungen der abgelaufenen Saison in der Kreisliga A Kleve/Geldern. Unter dem Strich sprang mit 57 Punkten der siebte Platz heraus. „Wir können mit diesem Ergebnis sehr zufrieden sein.

Als eines der jüngsten Teams der Liga haben wir uns sehr gut geschlagen. Es war sogar noch etwas mehr drin. Aber am Ende einer langen Saison war auch bei uns etwas die Luft raus“, sagt Trainer Joachim Böhmer, der beim Dorfverein bereits in sein zehntes Jahr geht.

Den Verletzungen getrotzt

Dabei machte der SV Nütterden nach der Winterpause das Beste aus der misslichen Situation, als das Team von Verletzungspech betroffen war. Speziell im letzten Drittel der Saison stellte sich die Mannschaft immer wieder nahezu von selber auf. „Wenn man das alles in Betracht zieht, dürfen wir ruhig etwas stolz auf uns sein. Wir haben uns spielerisch wieder ein Stück weiterentwickelt und immer wieder gezeigt, dass wir an einem guten Tag auch gegen die Spitzenmannschaften mithalten können“, so Böhmer. Der erfahrene Coach hat seine Lehren aus der vergangenen Saison gezogen. „Wir haben den Kader ganz bewusst aufgestockt und starten diesmal mit 28 Spielern. Ich freue mich ganz besonders darüber, dass wir gleich fünf A-Jugendliche aus der Spielgemeinschaft Nütterden/Kranenburg/Wyler-Zyffich/Mehr-Niel in den Seniorenbereich integrieren können. Dadurch wird ganz nebenbei auch das Trainingsniveau deutlich angehoben.“

Als Saisonziel gibt Joachim Böhmer einen einstelligen Tabellenplatz aus. Die Liga sei deutlich ausgeglichener als im letzten Jahr und das Niveau noch einmal anspruchsvoller geworden. „Deshalb kommt es für uns darauf an, die Defensivarbeit der gesamten Mannschaft zu verbessern. Darauf liegt auch einer der Schwerpunkte in der Vorbereitung“, so Böhmer.

Allerdings muss das Team bis auf weiteres auf einen Leistungsträger verzichten Im letzten Saisonspiel erlitt Lukas Nienhaus einen Mittelfußbruch und steht nicht zur Verfügung. „Dieser Ausfall wiegt natürlich schwer. Aber das müssen wir als Mannschafr kompensieren“, so Böhmer, der die Teams aus Pfalzdorf, Weeze, Winnekendonk und Auwel-Holt zum Favoritenkreis zählt. Doch erneut dürfte auch mit dem SV Nütterden zu rechnen sein, der in Sachen Überraschungen auf den Geschmack gekommen ist.

Zugänge: Martin Thyssen, Tim Simons (beide reaktiviert), Pascal Ern (SV Nütterden II), Markus Giesen, Mike Janßen, Philipp und Niclas van de Sand, Henrik Artz (alle eigene Jugend).

Aufrufe: 024.7.2023, 09:00 Uhr
RP / Per FeldbergAutor