2024-05-16T14:13:28.083Z

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– Foto: SV Mesum

SV Mesum: Co-Trainer Pascal Wilmes beerbt im Sommer Langenstroer

Als bei Westfalenligist SV Mesum Chefcoach Marcel Langenstroer Ende 2022 seinen Vertrag bis 2024 verlängerte, war bereits fest vereinbart, dass seine Amtszeit danach enden wird.

"Es ist auch mit Zeitaufwand verbunden. Lebenssituationen ändern sich. Ich habe zwei Kinder, eine Familie, die vielleicht auch ganz froh ist, wenn ich nicht nur auf Fußballplätzen unterwegs bin. Es wäre vielleicht auch jetzt bereits ein guter Zeitpunkt. Das verschieben wir dann halt um ein Jahr", sagte Langenstroer, den alle "Cello" nennen, im November 2022 zum frühzeitig angekündigten Rücktritt für Sommer 2024. Schon damals klang zwischen den Zeilen heraus, dass die Co-Trainer und ebenfalls B-Lizenz-Inhaber Markus Heckmann und Pascal Wilmes als mögliche Nachfolger in Frage kommen. Und tatsächlich wird Wilmes im kommenden Sommer den Cheftrainer-Posten beim SV Mesum übernehmen.

Der 30-jährige Wilmes kommt aus dem eigenen Stall, war viele Jahre Junioren-Trainer beim SVM und leitete von 2018 bis 2023 die Geschicke der 2. Mannschaft, die er aus der Kreisliga B in die Bezirksliga geführt hat. Seit dem Sommer schnuppert er als Co-Trainer bei der 1. Mannschaft rein und äußerte schnell seine Ambitionen, nachdem Heckmann bereits angekündigt hatte, den Aufwand reduzieren zu wollen. Ihm zur Seite stehen wird der 41-jährige Thomas Overesch, der im Sommer eine siebenjährige Trainertätigkeit beim A-Ligisten Wesfalia Leer beendet hat.

Der 1. Vorsitzende Michael Gordalla hat sich auf dem Social Media-Kanal des Vereins geäußert: "Es war ja allen klar, dass Cello nächste Saison definitiv nicht mehr dabei ist. Vor ein paar Wochen hat uns Hecki gesagt, dass er den Aufwand reduzieren möchte und ebenfalls nicht mehr zur Verfügung steht. Paschi war wie immer Feuer und Flamme und somit galt es, eine neue Lösung zu finden. Wir haben von Anfang an aber offen und transparent kommuniziert, dass wir verschiedene Gespräche führen und uns die Zeit nehmen werden, um die unterschiedlichen Optionen auszuloten. Dies war gut und sinnvoll. Der Zeitdruck kam mehr von außerhalb. Paschi hatte sich klar positioniert, die Cheftrainer-Rolle übernehmen zu wollen. So ist es nun auch gekommen, auch weil wir mit Thomas Overesch eine 1a Co-Trainer Besetzung präsentieren können. Dies war uns bei dieser Konstellation besonders wichtig. Mit Ovi habe ich noch zusammen für den SVM gespielt. Er war schon früher ein Spielertyp, den jede Mannschaft auf dem Platz braucht, um erfolgreich zu sein. Er war zudem insgesamt schon zehn Jahre für Ochtrup und Leer an der Linie und freut sich nun auf die Aufgabe, seine Qualitäten ab kommenden Sommer nach einem Jahr Pause nun auch in einer höheren Spielklasse einzubringen."

Zum "raschen Aufstieg" von Wilmes sagt Gordalla: "Paschi ist sehr ehrgeizig, gibt immer mehr als 100% und identifiziert sich mit dem SVM wie kein Zweiter. Schon diese Saison hat er sich „oben“ top eingebracht und genießt mit seiner Kompetenz bei der Mannschaft einen guten Ruf. Wir haben lange und oft miteinander gesprochen und er weiß, was wir von ihm erwarten. Er traut sich diese Aufgabe auf jeden Fall zu und wir werden ihn drumherum bestmöglich unterstützen. Es ist doch super, wenn wir intern so eine Option haben und jemandem aus dem eigenen Stall nun die Chance geben können, dieses höchste Traineramt in der kommenden Saison auszuüben."

Zur weiteren Planung sagt Gordalla: "Wir werden die nächsten Wochen nun nutzen, um möglichst schnell einen schlagkräftigen Kader für die neue Saison fix zu haben und da bin ich ganz optimistisch, dass uns das auch gelingen wird, denn der SVM hat sicherlich so einiges zu bieten. Bei uns findet man super Bedingungen vor, um erfolgreich und in hoher Qualität seinem Hobby Fußball nachzugehen. Und ich kann versprechen, dass wir vom Vorstand auch nicht Müde werden, diese für alle Aktiven immer wieder zu optimieren und zu verbessern."

Aufrufe: 07.12.2023, 12:00 Uhr
redAutor