2024-05-02T16:12:49.858Z

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Jonas Kleinschmitt (im dunkeln Trikot, hier gegen die Bodenheimer Roman Meyenburg und Dominik Lang) tütete den Saulheimer Sieg mit zwei Toren endgültig ein.
Jonas Kleinschmitt (im dunkeln Trikot, hier gegen die Bodenheimer Roman Meyenburg und Dominik Lang) tütete den Saulheimer Sieg mit zwei Toren endgültig ein. – Foto: pakalski-press/Axel Schmitz

Bezirksliga: FSV Saulheim so gut wie gerettet

TV Freimersheim muss die Bezirksliga verlassen +++ Gau-Odernheim II zittert nach verrücktem Spiel

FRAMERSHEIM. Erleichterung beim FSV Saulheim: Der Bezirksligist hat den Klassenverbleib so gut wie sicher geschafft. Manuel Helmlinger, der im Herbst Sascha Winsi ablöste, hat die Elf von der Mühlbachaue vorm Abstieg gerettet. Nicht mehr zu retten ist dagegen der TV Freimersheim, der nach dem 1:2 gegen den FSV Oppenheim in die A-Klasse zurückkehren muss. Der TSV Gau-Odernheim II zittert indes weiter, nachdem er das wichtige Spiel gegen den TSV Zornheim mit 4:5 verlor. TuS Framersheim musste in der Aufstiegsrunde eine, wenn auch unbedeutende, bittere Lektion hinnehmen.

Aufstiegsrunde

Die ersatzgeschwächten Platzherren erwischten einen gebrauchten Mittag. Nieder-Olm war klar überlegen. Bei den hochsommerlichen Temperaturen war Ivo Schedereit im ersten Durchgang der überragende Mann. Der Nieder-Olmer erzielte alle vier Tore (9., 19., 35., 41.) in der ersten Halbzeit. Die 80 Zuschauer sahen auch nach dem Seitenwechsel eine überlegene FSV-Elf, die noch nicht genug hatte. Kai Hofem (60.), Nabil El Yahyaoui (70.), Ruben Goncalves da Silva (75.) und Paul Hermand (84.) erzielten weitere Tore für Nieder-Olm.

Abstiegsrunde

„Das war eine sehr gute Leistung und ein ganz wichtiger Erfolg“, befand der Saulheimer Coach Manuel Helmlinger. Durch den Dreier hat der FSV nun fünf Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Vor 50 Zuschauern erzielte Bakary Joof das 1:0 (32.). Nach dem Doppelschlag von Jonas Kleinschmidt (32., 47.) war die Partie praktisch entschieden. Niclas Himioben verkürzte für Klein-Winternheim auf 1:3 (61.). Doch die Saulheimer spielten die Partie souverän zu Ende.

„Die Niederlage war letztlich unverdient“, haderte Gau-Odernheims Coach Heiko Mazur nach dem verrückten Spiel. Zu Beginn lief es gar nicht gut für die TSV-Akteure. Zornheim war zunächst wacher. Manuel Henss (16.) und Dennis König (28.) sorgen für einen 0:2-Rückstand der Platzherren. Nach dem Seitenwechsel sah Maurice Rheker wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (52.). König (55.) und Alessio Capello (59.) erhöhten für Zornheim auf 4:0. Die Partie schien gelaufen. „Doch dann haben wir Teamgeist gezeigt und in Unterzahl ging die Post ab“, sagte Mazur. Henrik Hillesheim (59., 73.), Tim Stork (68.) und Yannick Goland (81.) glichen für Gau-Odernheim zum 4:4 aus. Doch dann führte ein Fehler zum 4:5 (89.). König sorgte noch für den Zornheimer Sieg.

Nach torloser erster Halbzeit gelang kurz nach Wiederanpfiff Marco Streker die Oppenheimer Führung (48.). Der TV Freimersheim kämpfte aber. Christian Seiler erzielte postwendend das 1:1 (49.) und bei der Heimmannschaft keimte wieder Hoffnung auf. Die Yalkin-Elf wusste, dass ein Unentschieden in der Heimbegegnung vor 50 Zuschauern nicht reichen würde. Freimersheim warf deshalb noch einmal alles nach vorne. Letztlich gab es allerdings kein Happyend. Im Gegenteil. Lein Bernhöft gelang in der Schlussminute das 2:1 (90.), was den Oppenheimer den Klassenverbleib beschert.



Aufrufe: 016.5.2022, 08:30 Uhr
Reiner BohlanderAutor