SV Heimstetten bedauert Spielabsage: „Sind gut im Flow“

Heimstetten – Es stand zunächst das letzte Spiel des Jahres beim TSV Rain an, ehe die SVH-Fußballer nach dem Abpfiff zurück in den heimischen Sportpark fahren wollten – zur Weihnachtsfeier.

Diese Pläne hat das Wetter jedoch durchkreuzt: Weil der Rasen beim Mitabsteiger aus Rain infolge der Regenfälle unbespielbar ist, wurde die Partie am Freitagmittag abgesagt. Für die Heimstettner ist das eine betrübliche Nachricht, schließlich hatte Trainer Roman Langer schon zuvor betont, dass die Winterpause für seine Elf zu früh komme. „Wir sind gut im Flow und würden gerne weiterspielen“, sagte der Coach, dessen Team zuletzt einen 1:0-Heimsieg gegen den TSV Schwaben Augsburg gelandet und diesen dadurch von der Tabellenspitze gestoßen hatte.

Sa., 24.02.2024, 14:00 Uhr

TSV Rain/LechTSV Rain

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Heimstetten hat frühe Weihnachtsfeier geplant

Ungeachtet der Spielabsage werden die Heimstettner am Samstag dennoch zu ihrer Weihnachtsfeier zusammenkommen – fast einen Monat vor Heiligabend. Jedoch habe sich der Termin angeboten, sagt Langer, da er seine Kicker danach in die Winterpause schicken wolle. Das erste Training der Vorbereitung stehe dann Mitte Januar auf dem Programm. Doch schon zuvor werden die Spieler Lauf- und Trainingspläne erhalten, damit sie sich fithalten können.

Bevor’s aber ans Schwitzen geht, stehen erst noch einige fußballfreie Wochen an – sowie die Feier am Samstag im SVH-Sportheim. Diese habe der Mannschaftsrat organisiert, berichtet Langer. Neben den Spielern seien auch Förderer und Familienmitglieder geladen. Die Stimmung dürfte dabei nicht die schlechteste sein. Schließlich hat der SVH nach dem Abstieg samt personellem Umbruch im Sommer keine lange Anlaufphase in der Bayernliga gebraucht.

Langer-Elf überwintert trotz vieler Ausfälle auf Platz drei

So hat der Club sein Ziel, „oben dranbleiben“, als Tabellendritter erreicht. Verantwortlich hierfür ist vor allem die Heimstärke des SVH, der alle zehn Partien im ATS-Sportpark gewonnen hat. Auswärts dagegen gab’s in elf Spielen bloß zwei Siege für die Langer-Elf.

Diese musste im Laufe der Saison etliche Verletzungsausfälle verkraften – auch von Leistungsträgern wie Fabio Sabbagh, Valentin Micheli und Daniel Steimel. In der Folge kamen Nachwuchskräfte wie Hugo Heise, Reza Sakhi Zada und Fabian Aicher regelmäßig zu Einsätzen. Und dennoch gibt es im 31 Mann starken Kader mehrere Kicker, die bisher kaum gespielt haben und daher mit einem Wechsel liebäugeln. „Es sind schon Spieler auf uns zugekommen“, sagt Roman Langer, der aber noch keine Namen nennen will. „Da werden wir in den nächsten Wochen Gespräche führen, um herauszufinden, was die beste Lösung für die Jungs ist.“ (PATRIK STÄBLER)