Der VfB Forstinning II triumphiert mit 7:1 über SV Heimstetten II. VfB-Stürmer Jonas Dirscherl wendet das Blatt.
Forstinning – Die Abstiegsfrage in der Kreisliga spitzt sich immer weiter zu. Der VfB Forstinning II besiegte in einer Nachholpartie den SV Heimstetten mit 7:1 und beförderte damit den TSV Waldtrudering in die Kreisklasse und den TSV Grafing vorläufig auf einen direkten Abstiegsrang.
In Abstiegsfeld gesellen sich mit dem TSV Ebersberg und dem ATSV Kirchseeon zwei weitere Landkreisvereine dazu. Aus diesem Quartett werden nun sowohl ein direkter Absteiger, zwei Relegationsteilnehmer sowie ein glücklicher Ligaverbleiber an den letzten beiden Spieltagen ermittelt.
Nach dem 24. Spieltag schien der VfB Forstinning II der Kreisklasse weit näher als dem vielleicht noch rettenden Relegationsufer. Doch mit drei Siegen aus vier Partien kletterte die Forstinninger Reserve nun an Grafing vorbei. „Das war aber nur ein kleiner Schritt,“ weiß auch Trainer Michael Stiegler um die Schwere der Restaufgaben.
Das hohe Ergebnis gegen den SV Heimstetten II täuscht vor allem über die Startphase der Partie. Denn da sah es nicht allzu rosig aus. „Wir hätten auch 0:3 hinten liegen können,“ bekannte Stiegler freimütig. Nach der Führung durch einen verwandelten Strafstoß von Jan Steffe (6.) verzeichneten die Gäste noch einen Lattentreffer und eine weitere Großchance.
Ab der 25. Minute kam Forstinning aber ins Rollen. Insbesondere Jonas Dirscherl: Der wendige Offensivstürmer wendete für den VfB das Blatt ganz alleine mit einem Hattrick (25., 37., 45.). Steigler wollte dann nachlegen in dem Bewusstsein der dann nachlassenden Gegenwehr eines Kontrahenten ohne Tabellenziel. Dies glückte Julian Böhm mit dem 4:1 (50.), Stefan Zollner (66.) und Matthias Graaser (87.) setzten noch weitere Tore darauf. Unterstützt von Heimstettens Michael Voggenreither mit einem Eigentor (75.). arl
VfB Forstinning II: Michael Hierl, Markus Geßner, Ronald Pradl, Lukas Hensel, Moritz Baer, Vitus Baer, Florian Brummer, Stefan Zollner, Jonas Dirscherl, Abdullah Aynaci, Ludwig Kistler, Tobias Heindl, Matthias Grasser.