2024-05-02T16:12:49.858Z

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Die Spieler der SG Spiesheim feiern ihren Treffer gegen Spitzenreiter SV Guntersblum zum 1:1. In der Nachspielzeit trifft der SVG dann aber doch noch zum Sieg.
Die Spieler der SG Spiesheim feiern ihren Treffer gegen Spitzenreiter SV Guntersblum zum 1:1. In der Nachspielzeit trifft der SVG dann aber doch noch zum Sieg. – Foto: pakalski-press/Axel Schmitz

Guntersblum fehlt noch ein Punkt zum Aufstieg

SVG gewinnt knapp in Spiesheim +++ Spielabbruch bei Schornsheim/Undenheim gegen Ataspor Worms

GUNTERSBLUM/WESTHOFEN. Der SV Guntersblum ist beinahe durch. Ein mickriges Pünktchen fehlt dem designierten Meister in der Aufstiegsrunde der A-Klasse noch. Unschöne Szenen ereigneten sich in Schornsheim, wo die Partie zwischen der SG Schornsheim/Undenheim und Ataspor Worms abgebrochen wurde. Die Begegnung zwischen dem TSV Gundheim und der TuS Neuhausen musste aufgrund von Personalproblemen beim TSV ausfallen. Die Punkte gehen nach Neuhausen.

Trotz guter Leistung ging die SG vor 130 Zuschauern als Verlierer vom Platz. „Das war unsere beste Saisonleistung in der Aufstiegsrunde. Aber uns fehlt einfach ein Goalgetter in der Box“, berichtete Spiesheims Fips Schmitt. Mahmut Bassile erzielte die Guntersblumer Führung (20.). Denis Espenschied glich in der 64. Minute aus. Als sich alle schon auf ein Unentschieden eingestellt hatten, schlug Hidayet Yildiz zu und schoss die Gäste zum Sieg (90.+7). Schmitt fand: „Am Ende war das verdient. Guntersblum hatte die besseren Chancen.“

„Wir haben guten Fußball gespielt und hatten viele Abschlüsse. Aber wir haben uns nicht belohnt. Schade“, lautete das Fazit von SG-Spielertrainer Marcel Beckmann. Die Gäste führten durch Treffer von Sasa Ilic (32.) und Luse Alexis (64.) bereits mit 2:0. Torben Übel (68.) und Alex Gabrielov, mit einem 30-Meter-Kracher in den Winkel (73.), glichen die Partie wieder aus. „Wir hatten zwei unglückliche Gegentor bekommen. Wenns nicht läuft, dann läuft es nicht“, bedauerte Beckmann, der die Leistung von Schiedsrichter Gerd Fischer ausdrücklich lobte.

In der 85. Minute war vorzeitig Schluss. „Der Schiedsrichter hat das Spiel abgebrochen, nachdem unser Trainer von Ataspor-Spielern tätlich angegriffen wurde. Das artete dann in eine Schlägerei aus und die Polizei musste kommen“, berichtete SG-Sprecher Philip Spiekermann. „Der Schornsheimer Trainer hat das ganze Spiel über provoziert und reingerufen und der Schiedsrichter hatte die Partie überhaupt nicht im Griff“, stehen für Ataspor-Sprecher Burak Celik die Schuldigen fest. Außerdem besteht Celik darauf: „Wir haben nicht zuerst geschlagen!“ Den Rest muss jetzt das Sportgericht entscheiden. Was bis dahin passierte: 1:0 Torben Dilg (15.), 2:0 Ivan Miocevic (21.), 2:1 Igor Grosu (25.), 3:1 Miocevic (65.), 3:2 Tayfun Sahinoglu (70.), 4:2 Miocevic (75.). Rote Karte: Marc Cezane (18./Schornsheim).

Aufrufe: 022.5.2022, 21:15 Uhr
Perry EichhornAutor