SV Gonsenheim: Den Lucky Punch verpasst
0:0 in Karbach geht in Ordnung +++ Christian Jindra erstmals wieder im Kader
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Ein mühsames, zähes Spiel hatte Anouar Ddaou befürchtet. Und so gern er auch Unrecht gehabt hätte – der Trainer des SV Gonsenheim wurde bestätigt. Leistungsgerecht ging das Oberliga-Gastspiel beim FC Karbach 0:0 aus.
Ein „sehr torchancenarmes Spiel“ sah Ddaou auf seifigem, schmierigem und tiefem Platz. Zweikämpfe prägten das Geschehen, sauberer Fußball war schwierig. Ryoji Matsumura hatte vor dem Seitenwechsel einen Hundertprozenter für die Gäste auf dem Fuß, Karbach-Stürmer Max Wilschrey scheiterte danach an Paul Simons Reflex und dem Pfosten. In der Schlussphase gab dann der SVG Gas, doch Maurice Neukirchs Zwölf-Meter-Schuss strich um Millimeter am Tor vorbei. Und zwei Minuten vor Schluss verzog Yannik Ischdonat nach einem Ball über die Kette aus aussichtsreicher Position.
Der Lucky Punch wurde verpasst. „Wir müssen uns mit dem Punkt begnügen“, sagt Ddaou, „und das geht dann irgendwie auch so in Ordnung.“ Erfreulich aus Gonsenheimer Sicht ist, dass Christian Jindra erstmals wieder in den Kader rückte. Der Leistungsträger im Abwehrzentrum konnte verletzungsbedingt diese Saison noch keine Minute mitwirken. Auch Vizemeister-Nebenmann Ufuk Kömesögütlü muss immer wieder angeschlagen aussetzen. Ddaou lobt, wie nun Nokouri Hangatta und Burak Karakaya die Mitte dicht halten.
SV Gonsenheim: Simon – Klein, Karakaya, Hangatta, Tepedibi – Engler – Neukirch, Cucchiara – El Mahaoui, Matsumura (75. Coric), Ischdonat.
