2024-05-02T16:12:49.858Z

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Absolut auf Augenhöhe begegneten sich der SC Wörthsee (l. Tobias Schnabel, r. Simon Dahlhaus) und der TSV Hechendorf (Mitte Jonathan Lubrich) im Spitzenspiel der A-Klasse D.
Absolut auf Augenhöhe begegneten sich der SC Wörthsee (l. Tobias Schnabel, r. Simon Dahlhaus) und der TSV Hechendorf (Mitte Jonathan Lubrich) im Spitzenspiel der A-Klasse D. – Foto: Andrea jaksch

SV Bernried tritt nicht zum Spiel gegen Starnberg an –Wörthsee und Hechendorf spielen Remis

Meisterrunde A-Klasse Gruppe D

Die SG Söckingen konnte in der Partie gegen SV Bernried drei Punkte ohne Spiel abstauben, Wörthsee und Hechendorf trennten sich 2:2.

SC Wörthsee – TSV Hechendorf 2:2 (2:1)

Das Top-Spiel der A-Klassen-Aufstiegsrunde zwischen dem SC Wörthsee und dem TSV Hechendorf fand am Sonntag keinen Sieger. Beide Mannschaften trennten sich am Wörthseer Sportgelände am Ende mit 2:2 (2:1). Für Hechendorfs Cheftrainer Tom Ruhdorfer war das Resultat „ein Unentschieden, das weder Wörthsee noch uns wirklich weiterhilft. Keiner von beiden kann sich damit richtig absetzen. Es bleibt jetzt richtig spannend. Das Ergebnis geht aber in Ordnung“, analysierte der Coach nach Abpfiff.

Auch Wörthsees Übungsleiter Josef Wittenberger sah ein „gutes und freundschaftliches Derby auf Augenhöhe“ mit leichten Vorteilen seiner Mannschaft in den ersten 45 Minuten. Und in der Tat bereitete das intensive Pressing der Wörthseer dem Tabellenführer aus Hechendorf anfangs Probleme. Dennoch sorgte Hechendorfs Johannes Wittenberger im Familienduell der Wittenbergers für das erste Highlight. Der ältere Sohn des SCW-Trainers verwandelte einen direkten Freistoß wunderbar zum 1:0.

Hechendorfs zweites Remis in Folge

Doch die Hausherren blieben mutig und drehten die Partie noch vor dem Halbzeitpfiff. Zunächst glich Florian Zacherl nach einem Eckball aus, wenig später stellte Wörthsees Torjäger Silas Shubert einmal mehr seine Qualitäten unter Beweis und blieb nach einem schönen Steckpass von Jakob Wittenberger eiskalt. Was Wörthsee am Ende die wichtigen drei Punkte im Aufstiegskampf kostete, war ein individueller Fehler Anfang der zweiten Hälfte: Nach einem Abstimmungsfehler zwischen Verteidiger und Torwart schaltete der eingewechselte Routinier Markus Knoll am schnellsten und schob die Kugel über die Linie.

„Das war der Instinkt eines etwas älteren Herren“, lobte sein Trainer Ruhdorfer. „Ich bin trotzdem stolz auf meine Mannschaft. Wir spielen bisher eine tolle Runde und sind die erste Mannschaft, die Hechendorf dieses Jahr an den Rand einer Niederlage gebracht hat“, lautete Wittenbergers Fazit.

SG Söcking/Starnberg - SV Bernried X:0

Über einen Sieg am grünen Tisch dürfen sich Fußballer der SG Söcking/Starnberg freuen. Der Tabellenletzte SV Bernried war am Sonntagnachmittag nicht zum Starnberger Heimspiel angetreten und überließ den Hausherren kampflos drei Zähler. Die Spielgemeinschaft ist unter dem Trainergespann Gerald Lang und Sascha Grießhammer in der laufenden Runde somit zwar weiterhin ungeschlagen, ließ durch zwei Remis in Folge allerdings zuletzt wichtige Punkte liegen.

Deshalb kann Starnberg die Punkte gut gebrauchen, um im Rennen um den Kreisklasse-Aufstieg noch einmal richtig anzugreifen. Wenig erfreut war dagegen die Aufstiegskonkurrenz aus Hechendorf und Wörthsee. „Das ist absolute Wettbewerbsverzerrung. Du kannst in der Aufstiegsrunde keine Punkte verschenken und im Gegenzug gegen andere Mannschaften alles reinhauen. Eigentlich müsste man Bernried dafür direkt vom Spielbetrieb ausschließen und aus der Wertung nehmen“, wütete Hechendorfs Trainer Tom Ruhdorfer.

Auch SCW-Coach Josef Wittenberger echauffierte sich über Bernrieds Vorgehen: „Das ist eine Frechheit und auch unfair gegenüber den Mannschaften, die es knapp nicht in die Aufstiegsrunde geschafft haben.“ (kd)

Aufrufe: 015.4.2024, 11:39 Uhr
Kilian DrexlAutor