SV Bergisch Gladbach gewinnt nach starker zweiter Hälfte in Pesch

Mittelrheinliga: Im ersten Durchgang hätte der FC Pesch dem SV Bergisch Gladbach den Sieg streitig machen können, doch der Tabellendritte drehte nach der Pause auf und gewann letztlich 3:0.

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Mittelrheinliga 21/22

Pesch

Berg. Gl. 09

Marcel Dawidowski hatte schon früh im Spiel des FC Pesch gegen den SV Bergisch Gladbach die Chance zur Führung, als er allein auf Gäste-Keeper Shaukat Ali zusteuerte. Doch die Bergisch Gladbacher Defensive war im letzten Moment doch noch zur Stelle, um das Gegentor zu verhindern. "So hätten wir das Spiel vielleicht offener gestalten können", sagte Peschs Trainer Ali Meybodi nach der 0:3-Niederlage in der Mittelrheinliga.

So., 15.05.2022, 15:30 Uhr

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Er bezieht sich damit aber nicht nur auf die Chance, sondern auf die generell "ordentliche" erste Halbzeit, die aus seiner Sicht noch mehr Möglichkeiten bot: "Wir hatten uns vorgenommen, etwas kompakter zu stehen und haben das ganz gut gemacht. Bergisch Gladbach hatte in der ersten Halbzeit nicht so viele Ideen, wir haben es defensiv gut gelöst. Wir waren in den ersten 45 Minuten dem 1:0 etwas näher, obwohl Bergisch Gladbach mehr vom Spiel hatte."

Bergisch Gladbach mit drei Toren in 15 Minuten

Bergisch Gladbachs Trainer Stefan Müller stimmte insofern zu, als dass sich seine Mannschaft im ersten Durchgang "ein bisschen schwergetan" habe. Bis auf die dicke Chance zu Beginn habe sie aber nichts aufs eigene Tor zugelassen. "Durch eine deutliche Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit konnten wir relativ schnell in Führung gehen", sagte Müller. Finn Stromberg war in der 58. Minute der Schütze des 1:0 und legte in der 65. Minute das zweite Tor nach, André Klug, erst zwei Minuten zuvor eingewechselt, sorgte für das 3:0 (73.).

"Wir haben das Ding dann souverän und sauber zu Ende gespielt, sodass wir von einem gelungenen Nachmittag sprechen können, an dem wir drei Punkte mitgenommen haben gegen einen sehr unangenehmen Gegner", freute sich Müller. Meybodi sagte: "Bergisch Gladbach hat es dann richtig gut gelöst und die Phase, in der wir nicht richtig sortiert waren, genutzt, um drei Tore zu machen."

Wechsel haben "Lücken hinterlassen"

Nicht richtig sortiert war Pesch nach mehreren verletzungsbedingten Wechseln: Dawidowski, dem Meybodi ein starkes Spiel bescheinigte, ging vor dem 0:1 runter, Innenverteidiger Oliver Noster, erstmals in der Rückrunde dabei, vor dem 0:2. Später musste auch David Clauß ausgewechselt werden. "Das hat schon Lücken hinterlassen", betonte Meybodi.

So war es dann nach der Vorstellung in Durchgang zwei kein unverdienter Erfolg des SV Bergisch Gladbach, der zum dritten Mal in Folge zu Null gewonnen hat. Pesch verlor erstmals wieder nach zuletzt drei Unentschieden.

FC Pesch – SV Bergisch Gladbach 09 0:3
FC Pesch: Christian Tokgözoglu, Astrit Dauti, Markus Lehmann, Oliver Noster (63. Fehd Mestiri), Joshua Sumbunu, Roman Wakily (89. Malik Basar), Ajet Shabani, Hussein Hammouda (71. Finn-Lukas Springer), David Clauß (83. Granit Rama), Marcel Dawidowski (56. Simon Geertschuis), Iskender Papazoglu - Trainer: Ferit Özmen - Trainer: Ali Meybodi
SV Bergisch Gladbach 09: Shaukat Ali, Andy Habl, Daniel Spiegel, Stefano Fragapane, Milo McCormick (88. Robin Ahns), Cenk Durgun, Claudio Heider, Patrick Friesdorf (78. Kai Burger), Jonas Rücker, Finn Stromberg (84. Phil Kramer), Nico Kuhbier (71. André Klug) - Trainer: Helge Hohl
Schiedsrichter: Sascha Zink (Bonn) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Finn Stromberg (58.), 0:2 Finn Stromberg (65.), 0:3 André Klug (73.)