2024-05-02T16:12:49.858Z

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Die Mannschaft des VfB freut sich über den Sieg.
Die Mannschaft des VfB freut sich über den Sieg. – Foto: Rossmann

VfB Forstinning: Favorit zittert sich gegen Anzing über die Zeit

Finale des Kreispokals

Feststimmung am Vatertag im Forstinninger Sportpark: An die 400 Zuseher bevölkerten den Sportpark beim Finale des Kreispokals zwischen dem VfB Forstinning und dem SV Anzing.

Forstinning – Die Qualität der Partie hielt dann nicht ganz Schritt mit den äußeren Umständen mit Traumwetter, Bewirtungsstationen und anschließendem Auftritt der Band Six Across, am Ende genügte dem VfB aber doch eine mittelprächtige Vorstellung für den 1:0-Erfolg und den Kreispokalsieg im 75. Jahr des Bestehens.

Dieses kleine, besondere Jubiläum bemerkte die BLSV-Kreisvorsitzende Ingrid Golanski bei der Siegerehrung an und zeigte sich hocherfreut über den großen Finaltag in Forstinning samt stimmiger Organisation durch den VfB und dem Sportheimwirt Thomas Letsch.

Trotz Favoritenstellung: Deutlicher Klassenunterschied bleibt aus

Fußballer wird verletzt aufgeholfen.
Fußballer wird verletzt aufgeholfen. – Foto: Rossmann

Der VfB als zukünftiger Landesligist ging natürlich als haushoher Favorit in die Partie und besaß eigentlich ständig die Hoheit über das Spielgeschehen, doch ein deutlicher Klassenunterschied gegen die wacker kämpfenden Anzinger war nicht zu bemerken. Der Kreisligist aus dem Nachbarort besaß sogar die erste richtig dicke Chance der Partie: In der 14. Spielminute zerschnitt ein feiner Pass die Forstinninger Abwehr, Alexander Muck startete im genau richtigen Zeitpunkt und stürmte auf das Tor zu. Doch VfB-Schlussmann Marko Susac bewies sein Gefühl fürs Timing und wehrte den Versuch von Muck ab.

In der Folgezeit kontrollierte Favorit Forstinning zwar das Geschehen, doch zwingende Strafraumszenen wollten sich nicht einstellen. Mit ein Grund hierfür war die eigentlich unerklärliche Fehlpassquote bei der Mannschaft von Trainer Ivica Coric. Viele Bälle landeten unbedrängt im Aus. Kurz vor dem Seitenwechsel sorgte noch einmal die neuverheiratete Abwehrkante Mathias Hirt mit einem Kopfball nach einem Eckstoß für Gefahr, doch das Spielgerät verfehlte das anvisierte lange Eck knapp.

Dimitar Kirchev schießt Tor des Tages

Im zweiten Abschnitt sorgte dann Einwechselspieler Dimitar Kirchev für das Tor des Tages. Kapitän Korbinian Hollerieth behauptete im Strafraum stark den Ball und leitete durch zu Kirchev, und der Linksfuss vollendete dann sicher zum 1:0 (47.).

Coric wechselte dann munter durch, doch der VfB-Express wollte einfach nicht ins Rollen kommen. Der SV Anzing wehrte sich weiterhin mit allen Mitteln und hielt das knappe Ergebnis. Und sorgte in den letzten Spielminuten mit einigen Vollversammlungen im Forstinninger Strafraum noch für einige Forstinninger Zittermomente, doch eine am Ende hielt der Abwehrriegel des Neu-Landesligisten VfB. arl

Aufrufe: 027.5.2022, 06:59 Uhr
Christian ScharlAutor