2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
– Foto: Karl-Heinz Rickelmann

Relegation: Wer steigt wie auf?

Elfmeterschießen möglich +++ Jeder Teilnehmer hat es in der eigenen Hand

Der letzte Spieltag der Aufstiegsspiele zur nächstjährigen Bezirksliga steht unmittelbar bevor – höchste Zeit für uns, einmal auf die Ausgangssituation vor den entscheidenden Begegnungen zu schauen. Gesucht werden die beiden Mannschaften, welche den TSV Venne in die höhere Liga begleiten.

Gleich vorneweg gehen wir auf die beiden kuriosesten Situationen ein. Trotz Unterschieden in den bisher geholten Punkten haben alle drei Kontrahenten die Möglichkeit, aus eigener Kraft den Aufstieg zu erreichen. Außerdem könnte es nach dem Abschluss der Gruppenspiele zu entscheidenden Elfmeterschießen kommen, sowohl um den Aufstieg, als auch um die Kreismeisterschaft. Der direkte Vergleich zwischen den jeweiligen Mannschaften hat in sämtlichen Konstellationen keine Bewandtnis, da bei Punktgleichheit nur das Torverhältnis ausschlaggebend ist.

SV Rasensport Osnabrück (drei Punkte, 3:2 Tore, Gegner: Spielvereinigung Fürstenau)

Die Jungs von der Kokschen Straße besitzen von allen Kontrahenten die beste Ausgangsposition in Sachen Aufstieg und haben auch noch eine Chance auf das Erreichen der Kreismeisterschaft. Bereits ein Unentschieden würde der Mannschaft von Trainer Frank Ulbricht zur Bezirksliga reichen, da man mit diesem Ergebnis den Gegner aus Fürstenau hinter sich lassen würde. Sollte der VfL Kloster Oesede in der zeitgleichen Begegnung gegen Venne nicht gewinnen, ist der Aufstieg unabhängig des eigenen Resultats perfekt.

Eine kleine Chance besteht für die Rasensportler auf die Kreismeisterschaft, welche der Tabellenerste der Relegation erringt. Dafür ist ein eigener Sieg Pflicht, weiter benötigt man eine Niederlage des TSV Venne – es gilt, einen aktuellen Unterschied von drei Toren aufzuholen. Bei Punkt- und Torgleichheit würde es zu einem Elfmeterschießen kommen.

Spielvereinigung Fürstenau (ein Punkt, 1:4 Tore, Gegner: Rasensport Osnabrück)

Eine deutliche Leistungssteigerung gegen den VfL Kloster Oesede (1:1) ermöglicht es der Spielvereinigung Fürstenau, den Aufstieg aus eigener Kraft schaffen zu können. Mit einem Sieg gegen den SV Rasensport ist man sicher durch, da man die Rasensportler bei dann vier Punkten hinter sich lassen würde. Interessant wird es bei einem Unentschieden, bei dem man auf den Nebenplatz schauen müsste: verliert Kloster Oesede sein Spiel gegen Venne, würde auch dieser eine Zähler reichen.

So paradox es klingt, aber auch eine Niederlage könnte in den Bezirk führen. Verliert man gegen Raspo mit einem niedrigeren Ergebnis als Kloster Oesede gegen Venne, steht man auf Platz drei – mit einem einzigen Punkt. Auch ein entscheidendes Elfmeterschießen wäre möglich, wenn man mit dem exakt gleichen Ergebnis gegen Rasensport verlieren sollte, wie Kloster gegen Venne.

VfL Kloster Oesede (ein Punkt, 1:4 Tore, Gegner: TSV Venne)

Trotz identischer Punkt- und Torausbeute wie die Spielvereinigung Fürstenau haben die Südkreisler die schlechteste Ausgangsposition aller Kontrahenten – denn der Gegner des VfL ist mit dem TSV Venne die fußballerisch beste Mannschaft der diesjährigen Aufstiegsspiele. Mit erheblichen Personalproblemen brauchen die Klosteraner einen Sieg, um den Aufstieg aus eigener Kraft erreichen zu können, da sich im Parallelspiel Raspo und Fürstenau gegenseitig die Punkte wegnehmen.

Ansonsten ist die Lage identisch mit der Spielvereinigung Fürstenau. Ein Remis reicht bei einer Fürstenauer Niederlage, eine knappere Niederlage als die der Nordkreisler ebenfalls. Bei exakt gleichen Niederlagen folgt ein Elfmeterschießen um den Aufstieg.

Die entscheidenden Begegnung um den Kreisligaaufstieg werden am Samstag (16:00 Uhr) auf der Sportanlage von Blau-Weiß Schinkel (Gretescher Weg) angepfiffen.

Aufrufe: 011.6.2022, 12:38 Uhr
Dennis KurthAutor