2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Bei der SpVgg Landshut (schwarzes Trikot) herrschte nach dem Schlusspfiff Niedergeschlagenheit, während man sich beim TSV Eintracht Karlsfeld über den Sieg freute
Bei der SpVgg Landshut (schwarzes Trikot) herrschte nach dem Schlusspfiff Niedergeschlagenheit, während man sich beim TSV Eintracht Karlsfeld über den Sieg freute – Foto: Norbert Herrmann

Stolze Serie der "Spiele" endet unglücklich

Nach vier Siegen am Stück erwischte es die SpVgg Landshut gegen die erwartet starken Karlsfelder, die das hart umkämpfte Duell in der Schlussviertelstunde für sich entschieden. Bereits zum fünften Mal in Folge mussten die Gastgeber einem Rückstand hinterherlaufen, nachdem Kubilay Celik seine Farben bereits in der zweiten Minute mit einem umstrittenen Treffer, dem ein Foul an Landshuts Keeper Johannes Huber voraus ging, in Führung gebracht hatte. In der Folge bekam jedoch die „Spiele“ das Geschehen immer besser in Griff und scheiterte bei mehreren aussichtsreichen Möglichkeiten. Daneben fand ein Tor von Lucas Biberger wegen Abseits keine Anerkennung. Mehr als verdient fiel dann kurz nach Seitenwechsel der Ausgleich, als Lucas Biberger einschussbereit im Sechzehner gefoult wurde und Kapitän Alex Hagl den Strafstoß sicher verwandelte. Danach schienen die Schwarz-Weißen einem Dreier zuzusteuern, doch Dejan Ignatic vergab freistehend nach einer Alschinger Flanke, ehe Karlsfeld durch den nicht energisch genug attackierten Abdul Bangura eiskalt zurückschlug und überraschend die 2:1-Führung erzielte.

Danach überstand der Gast sogar noch zwei Zehnminutenstrafen, weil die SVL aus mehreren Chancen kein Kapital mehr schlug. So fand der Ball nach Kopfbällen von Dominik Past und David Löffler nicht den Weg ins Netz. Für den cleveren Gegner öffneten sich auf der anderen Seite die Räume und bei Kontergelegenheiten für Dominik Pöhlmann und Pascal Sattelberger wäre noch ein höherer Karlsfelder Erfolg möglich gewesen. „Über das gesamte Spiel besaßen wir ein halbes Dutzend Torchancen und hätten das Match schon vor dem Karlsfelder Siegtor für uns entscheiden müssen. „Ich bin trotz der Niederlage stolz auf mein Team, das alles in die Waagschale geworfen hat. Leider zeigte der Schiri keine klare Linie. So fiel das 0:1 nach einem Foul an unserem Torwart und das aberkannte Tor von Lucas Biberger war kein Abseits. Es hat halt heute nicht sein sollen“, lautete die Bilanz von Landshuts Coach Christian Endler. „Allerdings hatten wir heute auch keine Laufkundschaft als Gegner und Karlsfeld wird mit vorne mitmischen. Dennoch hätten wir auch dieses Spiel gewinnen können“, fügte er hinzu.

Aufrufe: 06.8.2022, 20:45 Uhr
Norbert HerrmannAutor