2024-12-13T13:56:41.772Z

Spielbericht
Zweikampfstark: Die Pannesheider Defensive um Kapitän L. Janssen (rechts) ließ kaum etwas anbrennen
Zweikampfstark: Die Pannesheider Defensive um Kapitän L. Janssen (rechts) ließ kaum etwas anbrennen – Foto: Tabea Corall
Sparkasse Aachen

Steinbusch macht's deutlich: Pannesheide besiegt Kellersberg erneut

Im Spiel der letztjährigen Konkurrenten um den Aufstieg behält Pannesheide die Nase vorn und baut seine Serie an ungeschlagenen Spielen aus. Insbesondere Steinbusch wusste bei den Gastgebern zu überzeugen. Kellersberg hingegen unterliegt wie schon vergangene Woche deutlich mit 5:1.

Im Vergleich zur Vorwoche starteten bei der Grenzwacht Bock, Grivet Talocia und Paiva anstelle von Moll, T. Steinbusch und M. Steinbusch. Ak schickte auf Seiten der Gäste Hahn, Mertens, Kir, Kendrici und Hoch für Worm, Carriel Nole, Wiencierz, Burillo und Perencevic ins Rennen.

Pannesheide startete munter in die Partie und hatte gleich in der Anfangsphase eine gute Gelegenheit durch Grivet Talocia, der jedoch klar verzog und in der Folge durch M. Steinbusch ersetzt werden musste (9.). Anschließend verflachte das Spiel, und sowohl die defensiv agierenden Gäste als auch die um Spielkontrolle bemühten Pannesheider kamen lediglich durch eher ungefährliche Freistöße in die Nähe des gegnerischen Kastens. Folgerichtig bat Schiedsrichter Zeba die Mannschaften beim Stand von 0:0 zum Pausentee.

Nach Wiederbeginn entwickelte die in weiß spielende Grenzwacht mehr Zug zum Tor und erzielte durch einen Foulelfmeter schließlich den Führungstreffer: einen Kontakt von Unzu nahm Schloemer dankend an und verwandelte souverän (50.). Nur fünf Minuten später baute M. Steinbusch die Führung aus. Der eingewechselte Stürmer blieb nach einem Steckpass von Schloemer eiskalt und verwandelte frei vor Gästekeeper Hahn (55.). Bei den Gastgebern schien nun der Knoten geplatzt zu sein. Immer wieder konnten Wunderlich & Co. auf den Außenbahnen durchbrechen und kamen so zu großen Gelegenheiten (63. und 71.). Hahn hielt Kellersberg in dieser Phase durch gute Paraden im Spiel, in dem die Entscheidung zugunsten von Pannesheide längst hätte fallen können. Stattdessen schöpften die Gäste neuen Mut: zunächst scheiterte Stollenwerk frei vor dem Tor am herausragend reagierenden Neffke (73.), wenig später erzielte der eingewechselte Leovac mit seinem Schuss aus rund 16 Metern den Anschlusstreffer (80.).

Die Hoffnung auf ein Comeback währte allerdings nicht lange, und erneut war es M. Steinbusch, der den alten Abstand herstellte: eine Hereingabe des eingewechselten Moll verwertete der Joker mit rechts zum 3:1 (85.). Und spätestens, als der ebenfalls eingewechselte Jacob frei vor Hahn zum 4:1 traf, war die Partie entschieden (92.). Dem Treffer war eine Parade von Neffke gegen Berber sowie ein Schnittstellenpass von Quadflieg über 50m (!) vorausgegangen. Der Schlusspunkt war jedoch dem erst 19-Jährigen M. Steinbusch vorbehalten. Diesmal steckte Bock auf seinen Cousin durch, der cool blieb und aus abseitsverdächtiger Position seinen ersten Hattrick im Seniorenbereich schnürte (95.).

Pannesheide, das den längeren Atem beweist und am Ende vielleicht ein Tor zu hoch gewinnt, baut damit seine Serie an ungeschlagenen Spielen auf sieben aus und erzielt in diesem Zeitraum pro Partie fast vier Tore. Kellersberg hingegen tritt durch die Niederlage auf der Stelle und ist nun seit 2 Spielen ohne Sieg. Die Chance auf Wiedergutmachung bietet sich dem SC bereits am Sonntag um 15:00 Uhr zuhause gegen den FC Eschweiler. Die Grenzwacht muss am selben Tag nach Hahn reisen und trifft dort um 15:30 Uhr auf das Tabellenschlusslicht.

Aufrufe: 021.10.2024, 14:34 Uhr
Nils GeerkensAutor