2024-05-08T14:46:11.570Z

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Stefan Kronen (re.) feiert den Bezirksliga-Aufstieg mit dem SuS Niederbonsfeld.
Stefan Kronen (re.) feiert den Bezirksliga-Aufstieg mit dem SuS Niederbonsfeld. – Foto: Privat

Stefan Kronen verlässt den SuS Niederbonsfeld nach sechs Jahren

Nach sechs Jahren verlässt Stefan Kronen den SuS Niederbonsfeld - mit der Arbeit der vergangenen Jahre ist er zufrieden.

Jedes Kapitel findet irgendwann sein Ende. Das von Stefan Kronen ist als Trainer des SuS Niederbonsfeld nach sechs Jahren gekommen. In dieser Zeit stieg der Verein in die Bezirksliga auf und krempelte die Junioren-Abteilung komplett auf links. Davon profitiert der SuS schon jetzt und wird es in den kommenden Jahren noch mehr tun. Die gesamte Entwicklung der vergangenen Jahre macht Kronen stolz.

"Als ich in Bonsfeld angefangen habe, hatten wir keinen großen Kader, keine A- und keine B-Jugend. Es war erstmal wichtig, neue Spieler zu holen", beginnt Stefan Kronen seinen persönlichen Rückblick auf sechs Jahre als Cheftrainer beim SuS Niederbonsfeld. Der 48-Jährige hat den Posten zur neuen Saison aufgegeben, möchte "die Akkus aufladen und Sportplätze in der Umgebung besuchen", um zu sehen, "wie sich ehemalige Spieler entwickelt haben."

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Doch zurück zu den Anfängen: Die Jugendabteilung des Vereins hat in den zurückliegenden Jahren einen echten Aufschwung erlebt. In der vergangenen Spielzeit stellte der SuS je ein Team bei den U19- und U17-Junioren, die U15 war gleich mit zwei Mannschaften im Spielbetrieb vertreten. Zudem gab es auch bei den Juniorinnen je ein U17- und U15-Team. "Unsere Jugendabteilung konnte in den letzten Jahren richtig was aufbauen. Gerade die Senioren werden davon in Zukunft noch profitieren, denn einigen Talenten ist der Sprung in den Bezirksliga-Kader zuzutrauen", betont Kronen.

Das Spiel grundlegend verändert

"Wir haben uns als Mannschaft stetig weiterentwickelt", erklärt der ehemaliger Coach. So testete er mit seinen Spielern unter schiedliche Spielsysteme und wurde im Spiel an sich flexibler. Zwar hat es seine Zeit gedauert, doch "im dritten Jahr lief es richtig gut." Statt einem eindimensionalen "Lauern auf Konter", hat das Team nun versucht, alles spielerisch zu lösen - was auch mal schief ging. "Wir waren keine graue Maus mehr und sind dann in der Saison 2021/22 am Ende auch zurecht aufgestiegen".

Der Aufstieg ist entsprechend in Erinnerung geblieben. "Beim SuS Haarzopf haben wir den Aufstieg perfekt gemacht. Mit der Mannschaft und dem Vorstand mitfiebern und dann diese unbändige Freude - das war schon einer meiner schönsten fußballerischen Momente", sagt Kronen. Nicht minder groß war die Freude, als rund ein Jahr später der Klassenerhalt in der Bezirksliga gefeiert werden konnte. "Uns haben viele Fans begleitet und lautstark unterstützt. Mit bescheidenen Mitteln, aber einer enormen Mannschaftsleistung haben wir Großes erreicht", schwärmt der Ex-Trainer, der dann mit einer Abschlusstour zum Ballermann seinen Abschied feierte.

Stab an Co-Trainer übergeben

Wie es beim SuS auf der Trainerposition weitergeht ist derweil schon geklärt. Martin Weiss, langjähriger Co unter Kronen übernimmt den Stab und will die gemeinsame Arbeit fortsetzen. "Ich freue mich sehr, dass Martin und Jens Formella als Torwart-Trainer weitermachen, denn sie haben genauso das SuS-Gen", unterstreicht Kronen, der selbst erstmal eine Pause vom Fußball einlegen will.

"Ich muss mal meine Akkus aufladen, mal auf andere Sportplätze fahren und schauen, wie sich ehemalige Spieler entwickelt haben", erklärt er und schiebt hinterher: "Vor allem möchte ich etwas mehr Zeit für die Familie haben." Dem SuS drückt er aber auch weiterhin die Daumen. "Sie bleiben mein erster Anlaufpunkt, wenn ich in der Bezirksliga Fußball gucken möchte." Zum Abschied möchte er noch danke sagen. Danke an den Verein, "der auch in schwierigen Momenten nicht nervös wurde", danke an "die immer zahlreich erschienenen Zuschauer", danke an die Zweite, "die uns immer angefeuert hat" und danke an Mike Schönweitz, "der als Abteilungsleiter das Ehrenamt perfekt ausfüllt und immer als Ansprechpartner da war und auch privat ein guter Freund geworden ist."

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Aufrufe: 07.7.2023, 23:00 Uhr
Marcel EichholzAutor