2024-05-17T14:19:24.476Z

Transfers
Nun ist er am Fasanengarten angekommen, dort aber längst kein Unbekannter mehr: Christian Pätz.
Nun ist er am Fasanengarten angekommen, dort aber längst kein Unbekannter mehr: Christian Pätz. – Foto: FSV Schleiz

Athletik, Traumlos & 7-Story

Der FSV Schleiz präsentierte am Wochenende den ersten Neuzugang, der bereits mit zukünftigen Teamkollegen bei seiner letzten Station kickte.

Der 26-jährigen Christian Pätz kommt von der SpVgg Selbitz und jagte dort unter anderem schon gemeinsam mit Albert Pohl, Nicou Eichelkraut und Sebastian Tens dem runden Leder hinterher.

Im Vereinsinterview spricht der Neuzugang am Fasanengarten über seinen Wechsel...

Wieso hast du dich für den Wechsel in die Rennstadt entschieden?
„Das hatte mehrere Gründe. Zum einen waren das die durchweg positiven Gespräche mit Roger Fritzsch. Zum anderen reizt es mich in der Thüringer Landesliga zu spielen. Ich denke auch, dass ich mit meinem Spielstil gut zum FSV passe.
Es fiel mir nicht leicht, die SpVgg Selbitz zu verlassen. Ich hatte vier schöne Jahre in Selbitz und möchte mich an dieser Stelle dafür nochmals bedanken.
Aber nach 13 Jahren, die ich in Bayern höherklassig spielen durfte, freut es mich, dass ich auch einmal wieder in Thüringen, in der Nähe meines Heimatortes Zoppoten, die Fußballschuhe schnüren kann.“

Wie kam es überhaupt zum Transfer?
„Der Kontakt zum FSV bestand seit gut drei Jahren. Die Gespräche mit Roger Fritzsch waren, wie bereits erwähnt, immer sehr gut und vor allem sehr ehrlich. Aus verschiedenen Gründen haben wir die letzten Jahre noch nicht zusammengefunden. Hinzu kommt, dass ich nun aber mein Lehramtstudium in Bamberg abgeschlossen habe und mein Referendariat an der Grund -und Mittelschule Tanna absolviere. So wurde auch der Wunsch nach Thüringen zurückzukehren immer größer.“

Was macht den FSV Schleiz deiner Meinung nach besonders?
„Mir gefällt die Spielphilosophie, die der Trainer vorgibt und die mannschaftliche Geschlossenheit. Es ist schön, dass die Mannschaft auch außerhalb des Platzes zusammenhält und untereinander befreundet ist. Außerdem finde ich sehr gut, dass der Verein auf die Spieler der Region baut und der FSV ein sehr familiäres Umfeld bietet.“

Um den vorhin erwähnten Punkt des passenden Spielstils noch einmal aufzugreifen: Wie würdest du diesen beschreiben, auf welcher Position fühlst du dich am wohlsten?
„Ich komme über meine Athletik und Dynamik, mein Tempo – vor allem mit dem Ball am Fuß – und eine gewisse Zweikampfstärke. Diese Kombi passt in meinen Augen sehr sehr zum Spiel des FSV. Des Weiteren bin ich absoluter Teamspieler, haue immer alles bis aufs Letzte für die Mannschaft raus.
Ich sehe mich im offensiven Bereich, kann als hängende Spitze oder aber auch als Stoßstürmer agieren. In der Jugend kam ich über die Außenbahn. Das habe ich nun länger nicht mehr gespielt, wäre evtl. aber auch eine Option.“

Worauf freust du dich am meisten?
„Da gibt es einiges zu nennen:

  • mit einer tollen Mannschaft, um Punkte in Thüringens höchster Spielklasse zu ‚kämpfen‘
  • vor vielen Zuschauern und Fans, unter denen auch viele meiner Freunde sind, zu spielen
  • mit alten Weggefährten und Freunden zusammen in einer Mannschaft zu kicken und jede Woche in der Thüringenliga das Bestmögliche zu geben
  • auf die Spiele im Thüringenpokal und auf ein mögliches Traumlos gegen meinen Lieblingsverein den FC Carl Zeiss Jena.“

Warum die Rückennummer 7?
„Ich habe mich für die Rückennummer 7 entschieden, weil das G der siebte Buchstabe im Alphabet ist.
Dieses G steht für den Anfangsbuchstaben meines kürzlich verstorbenen Opas Gerhard. Mein Opa war ein besonderer und wichtiger Mensch in meinem Leben und wird es auch immer bleiben.“

Aufrufe: 05.7.2022, 20:00 Uhr
L. Broßmann / FSV SchleizAutor