Alle drei nominellen Torleute waren verhindert bzw. verletzt, sodass Trainer Hannes Wollenschläger einspringen musste. Das tat er mit Bravour, obwohl gesagt werden muss, dass die Hausherren ihn auch zumeist in Ruhe ließen.
BERICHT von Frank Morgenstern // SpVgg Geratal
Ein erster Versuch mit einer schönen Kombination eingeleitet und per Hacke letztlich von Sennewald auf Zachert gespielt, konnte die Verteidigung klären (15.). Linkes' Abschluss nach Zuspiel von Paradies ging über die Latte (17.). Dann war es Ersatzkeeper Wollenschläger, der eine Hereingabe dem gegnerischen Stürmer noch vom Scheitel fischte (25.). Weidlich wurde von Linke in Szene gesetzt, verfehlte aber ebenfalls (35.) und der von Paradies bediente, aufgerückte Kellner blieb gegen Wiegand im Sonderhäuser Tor erfolglos (42.).
In der zweiten Halbzeit, den Wind im Rücken, wurden die Gastgeber aktiver. Wollenschläger musste sich zwei mal hintereinander strecken, um zu Ecken zu klären, die allerdings nichts einbrachten (49.). Die Antwort blieb nicht aus, doch Linkes Tor wurde wegen Abseitsstellung nicht anerkannt (51.). Auch Linkes Abschluss nach Möller-Zuspiel fand nicht den Weg in den Kasten (58.). Das Tor des Tages fiel nach einem Eckball, von Hatzky getreten. Sennewald sprang am kurzen Pfosten am höchsten und nickte ein (0:1, 68.). Man muss den Hausherren zugute halten, daß sie den Rückstand zum Anlass nahmen, jetzt mehr nach vorn zu investieren, doch mehr als einige Eckbälle sprang nicht heraus.
Fabian Paradies und Christian Hatzky wurden nach dem Spiel mit einer Sektdusche gebührend vom diesjährigen Spielbetrieb verabschiedet.