2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
– Foto: Björn Roddeck

Acht Tore beim achten Streich in Folge

Auch der Tabellenzweite, die BSG Wismut Gera, konnte im heimischen Stadion am Steg der Mannschaft der Stunde keinen Punkt abluchsen.

Somit konnte auch der Ausrutscher des Spitzenreiters, FC Thüringen Weida, nicht genutzt werden.

Zum Spiel: Die Heimmannschaft begann äußerst druckvoll und wollte die Gerataler direkt in deren eigene Hälfte drängen, was auch 20 Minuten sehr gut gelang. Mit der ersten Aktion hätte die Wismut auch in Führung gehen müssen, hier konnten die Männer in grün und weiß sich äußerst glücklich schätzen, dass der Ball nicht im Tor zappelte. Mit der ersten offensiven Aktion (35.) hingegen konnte Linke das 1:0 markieren. Der stets agile Sennewald tankte sich auf der rechten Seite durch, zog ab und den Abpraller konnte jener Linke freistehend vor dem Tor verwerten. Kurz darauf (42.) mussten die Geraer den nächsten Nackenschlag in Form einer roten Karte hinnehmen. Florian Schubert, Torjäger der Heimmannschaft, wurde aufgrund eines zu harten Einsteigens des Feldes verwiesen. Halbzeitstand: 0:1

Wismut kam mit viel Wut im Bauch aus der Kabine und konnte auch direkt den Ausgleich erzielen (53.). Eine schöne Kombination konnte Kießling mit dem Außenrist sehenswert im Torwinkel unterbringen. Nur kurze Zeit später war der alte Abstand jedoch wieder hergestellt. Thurau, wuselig wie immer, „spritzte“ in einen Querpass eines Innenverteidigers und vollendete nach einigen Metern straff in die lange Ecke (1:2, 57.). Wismut versuchte weiter mit 10 Mann nach vorne zu spielen und fing sich in der 73. Minute per Konter das 1:3, Paradies steckte auf Linke durch, der passte ins Zentrum, wo Zachert nur noch den Fuß hinhalten musste. Nach guter Seitenverlagerung mit anschließender Eingabe keimte jedoch erneut Hoffnung für das Heimteam auf. Schumann (2:3, 82.) versenkte das Leder aus gut 6 Metern in der kurzen Ecke. Bradsch im Tor war aus dieser kurzen Distanz erneut machtlos. Es sollte also noch mal spannend werden. Darauf hatte Fabian Paradies jedoch keine Lust. Nach Ballgewinn spitzelte Linke das Spielgerät zu Paradies, der das Netz erneut mit überragender Dropkick-Schusstechnik zappeln lies (2:4, 88.). Erneut konnte Wismut jedoch per fragwürdigem Foulelfmeter ausgleichen (3:4, 90.). Den Schlusspunkt (3:5, 90+4) setzte der eingewechselte Paul Möller. Langer Ball auf Zachert der noch 2 Gegenspieler aussteigen lies und von der Grundlinie querlegte, aus 2 Metern schob Paul Möller dann ein. Somit war das Spiel endgültig gelaufen und die Spielvereinigung bleibt im 8. Spiel in Folge ohne Punktverlust – WAHNSINN !!!

Fazit: Es bleibt weiter spannend im Meisterrennen – Wismut und Weida dieses Wochenende im Schneckentempo. Und die SPVGG? Vor einigen Wochen noch auf dem letzten Tabellenplatz, ist der Abstieg nun endgültig vom Tisch. Ja es winkt sogar noch eine Medaille in dieser völlig verrückten Saison.

Aufrufe: 026.5.2022, 16:37 Uhr
Frank Morgenstern / SpVgg GeratalAutor