2025-12-17T10:26:01.779Z

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Bange Blicke: Durch den Nichtantritt von Türkgücü und der daraus resultierenden Wertung pro Aschaffenburg rutschen die Aubstädter vor dem letzten Saisonspiel auf den Abstiegs-Relegationsplatz ab.
Bange Blicke: Durch den Nichtantritt von Türkgücü und der daraus resultierenden Wertung pro Aschaffenburg rutschen die Aubstädter vor dem letzten Saisonspiel auf den Abstiegs-Relegationsplatz ab. – Foto: Julien Christ/Scheuring

»Sprachlos«, »Frechheit«: Die Reaktionen auf die neuerliche TG-Posse

Die leidtragenden Klubs TSV Aubstadt und Schwaben Augsburg sind wenig überraschend sauer

Der erneute Nichtantritt von Türkcgücü München am letzten Spieltag der Regionalliga Bayern hat massive Auswirkungen auf den Kampf um den direkten Klassenerhalt. Es darf davon ausgegangen werden, dass die Partie am grünen Tisch mit 2:0 für Viktoria Aschaffenburg gewertet wird. Der SVA klettert damit mit 40 Punkten ans rettende Ufer. Die großen Leidtragenden sind der TSV Aubstadt und der TSV Schwaben Augsburg.

Was sagen die beiden Klubs zur neuerlichen Posse um den bereits feststehenden Absteiger? Philipp Müller, Vorstandsmitglied und Pressesprecher des TSV Aubstadt, meint: "Wir müssen nun darunter leiden. Es ist eine Frechheit, dass so ein Verein in der Regionalliga spielen darf. Und es ist auch nicht so, dass das Ganze aus dem Nichts kommt oder sich nicht angedeutet hatte. Schon vor der Saison war klar, wie das laufen wird. Wir können uns nur auf unser Endspiel in Bamberg konzentrieren und wollen dort natürlich gewinnen." Mit einem Auswärtssieg im Fuchs-Park-Stadion würde der TSV Aubstadt dann aufgrund des besseren Torverhältnis in der Tabelle wieder an Viktoria Aschaffenburg vorbeiziehen.

Wenig verwunderlich sind auch die Verantwortlichen des TSV Schwaben Augsburg alles andere als begeistert über die Nachricht aus München. Komplett überrascht von der jüngsten Volte in dieser chaotischen Saison ist Sportdirektor Max Wuschek aber nicht: "Es hat die vergangenen Tagen immer wieder Gerüchte gegeben, dass es so kommen könnte. Nun ja, was soll ich sagen. Ich bin in der Hinsicht schon auch ein wenig sprachlos. Aber wir können es ja eh nicht ändern. Wir wollen uns nicht ablenken lassen und bereiten uns konzentriert auf unser letzten Spiel gegen den FC Bayern II vor. Unter den ganzen Umständen ist das, wie sich alle wohl denken können, nicht gerade einfach. Aber wir haben im Endeffekt seit Herbst mit heftigen Störgeräuschen zu kämpfen und haben bewiesen, dass wir die ausblenden können."

Aufrufe: 014.5.2025, 17:15 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor