2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Kein Durchkommen: Alfters Hamza Ayari (links), Torschütze zum 1:0, versucht an Freialdenhovens Alain N’Goua vorbeizukommen.⇥Foto: Manfred Heyne
Kein Durchkommen: Alfters Hamza Ayari (links), Torschütze zum 1:0, versucht an Freialdenhovens Alain N’Goua vorbeizukommen.⇥Foto: Manfred Heyne – Foto: Manfred Heyne
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Erst in der Nachspielzeit fällt der Siegtreffer

Mittelrheinliga: Freialdenhoven schlägt Alfter 2:1. Auch Vichttal setzt sich 2:1 gegen Siegburg durch. Zwei Rote Karten.

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Freialdenhoven – Alfter 2:1 (0:0): Über einen Last-Minute-Erfolg durfte sich Freialdenhoven freuen. In den ersten 15 Minuten tat sich die Borussia schwer, Torwart Alexander Monath bewahrte seine Mannschaft zweimal vor einem frühen Rückstand. Erst danach fanden die Hausherren besser ins Spiel, ließen zwei gute Chancen liegen.

Auch nach der Pause war die Borussia das aktivere Team. Nach einem langen Ball fiel das 1:0 für Alfter durch Hamza Ayari (59.). Wie schon häufiger in dieser Saison kämpfte sich die Borussia zurück ins Spiel und glich durch Niklas Koppitz (66.) nach guter Vorarbeit von Armand Drevina (66.) aus. In der Folge war die Borussia am Drücker, der Siegtreffer fiel aber erst in der Nachspielzeit: Nach einem Eckball köpfte der erst zehn Minuten zuvor eingewechselte Danny Fäuster im gegnerischen Strafraum erst den Gegenspieler an, ehe er den Ball über die Linie spitzelte (90.+ 3).

„Von der Anfangsviertelstunde abgesehen, haben wir heute eine Top-Leistung gebracht“, fasste Borussia-Trainer Kevin Kruth später zusammen, „jetzt haben wir die Marke von 50 Punkten geknackt, was für uns ein wichtiges Ziel war.“ Am kommenden Sonntag tritt Freialdenhoven beim SV Deutz an.

Freialdenhoven: Monath - N’Goua, Sambou, Tahir, Peters (55. Schneider) - Szymczewski, Drevina, Ljatifi (67. Nock, 82. Fäuster), Tchadjei (Körfer 90.+5) - Koppitz, Weingart (55. Thelen)

Vichttal – Siegburg 2:1 (1:1): „Das ist mit Abstand die anstrengendste Saison, seit ich in Vichttal Trainer bin“, pustete Andi Avramovic nach einem Spiel, an dessen Ende ein knapper Sieg und der Sprung auf Platz elf stand, durch. „Die Jungs waren sehr fokussiert“, sah er vor der Partie – und doch kassierte sein Team schon in der ersten Minute einen Treffer durch Dennis Eck. „Es war gefühlt die erste Aktion, eine gute Flanke nach innen, die wir schlecht verteidigen. Das war eine kalte Dusche.“ Die Gastgeber brauchten ein paar Minuten, um das zu verarbeiten, und „gerade, als wir Akzente nach vorne setzten, geriet der SV in Unterzahl (Quadi Barini, 10./Rot wegen groben Foulspiels), was sicher nicht von Nachteil für uns war.“

Doch der Vichttaler Coach sah zu viele gute Möglichkeiten, die ungenutzt verstrichen, ehe Folajomi Orolade (42.) den Ausgleich erzielte. „Das war eine drei-, vierfache Chance, bis wir den Ball endlich über die Linie gebracht hatten.“ Ab der 60. Minute war Siegburg nur noch zu neunt (Mathias Rode, Rot wegen groben Foulspiels), doch „so richtig sicher wirkte unser Spiel nicht, auch wenn wir zahlreiche Chancen hatten, wie freistehend vor dem Gästekeeper oder bei einem Lattenschuss von Haydar Kilic. Wir hätten die Überzahl besser ausspielen müssen.“ Marvin Dumslaff (80.) erlöste seinen Coach mit dem 2:1. „Danach hatten wir viele Chancen, um das Spiel auf 3:1 stellen zu können, doch auch Siegburg schoss gefährlich aus dem Halbfeld, wo wir noch klären können.“

Vichttal: Gökcesin - Rother, Kaulartz, Schütte, van Ameln - Orolade (78. Arabi), Dumslaff (90.+1 Vidovic), Kilic, Gerhards (84. Krahe), Seke - Mbuyi (21. Krebs)

Aufrufe: 010.5.2022, 20:30 Uhr
dk/rau I AZ/ANAutor