Sportlerwahl: auch 2022 ist der Fußball stark vertreten

Der luxemburgische Fußball ist wie auch bereits in den vergangenen Jahren gut auf den Kandidatenlisten vertreten. Bei der Wahl zum Sportler des Jahres stehen die Nationalmannschaftskollegen Anthony Moris, Torhüter der Union Saint-Gilloise (B), und Mittelfeldspieler Danel Sinani von Norwich City (ENG) starker Konkurrenz wie z.B. Leichtathlet Charel Grethen und den Radsportlern Bob Jungels und Kevin Geniets gegenüber.

Gleich zwei Nationalauswahlen der FLF gehen bei der Wahl zur Mannschaft des Jahres ins Rennen. Die Frauen erreichten in ihrer allerersten vollwertigen WM-Qualifikation starke neun Punkte und den guten 4.Platz in ihrer Gruppe. In der Nations League schlugen ihre männlichen Kollegen den 17 Jahre alten Rekord aus der Qualifikation zur EM 1996 in England und übertrafen die damalige Bestmarke von zehn Punkten um eine Einheit und wurden Gruppenzweiter hinter der Türkei mit nur zwei Zählern Rückstand. Die größte Konkurrenz der FLF-Auswahlen in dieser Wertung dürfte die Tischtennis-Nationalmannschaft der Frauen sein.

Die Trainer der beiden erwähnten FLF-Teams, Dan Santos bei den Frauen und Luc Holtz bei den Männern, wurden entsprechend für die Wahl zum Trainer des Jahres nominiert. Vor allem Tommy Danielsson, Trainer der erwähnten Tischtennis-Frauen, und Camille Schmit, u.a. Trainer von Leichtathlet Charel Grethen und übrigens auch ehemaliger Fußballtrainer, sind nur zwei der Konkurrenten der FLF-Coaches bei der Wahl zum Trainer des Jahres.

Bereits sicher ist, dass die U17-Fußballnationalmannschaft den „Prix du Jeune Espoir“ zusammen mit Skifahrerin Gwyneth ten Raa und Leichtathlet Vivien Henz erhalten wird. Dass die Mannschaft von Mario Mutsch nach ihrer sensationellen Qualifikation für die Endrunde der U17-Europameisterschaft in Israel sich diesen Titel verdient hat, dürfte außer Frage stehen.

Man darf sich also aus Sicht des luxemburgischen Fußballs sehr auf die Gala am 1.Dezember freuen!