2024-05-24T11:28:31.627Z

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Erfolgstrainer Kai Würzler.
Erfolgstrainer Kai Würzler. – Foto: Kai Jaschek

Spitzenreiter Uedemer SV ist bereit für den Endspurt

Kreisliga A: Tabellenführer Uedemer SV will sich in den restlichen sieben Spielen die Rückkehr in die Bezirksliga nicht mehr nehmen lassen. Am Sonntag zählt gegen den Abstiegskandidaten SV Herongen nur ein Sieg.

Noch sieben Spieltage sind in der Kreisliga A Kleve/Geldern zu absolvieren. Im Tabellenkeller können der TSV Weeze II und der BV Sturm Wissel bereits für die neue Spielzeit in der Kreisliga B planen. Sieben Mannschaften wollen noch verhindern, die weiteren zwei Abstiegsplätze zu belegen, hier wird es wohl bis zum letzten Spieltag spannend bleiben.

Auch das Rennen um die Aufstiegsplätze ist natürlich noch nicht entschieden. Allerdings steht der Uedemer SV souverän an der Tabellenspitze. Der Vorsprung auf Platz zwei beträgt sechs Punkte, der Vorsprung auf den dritten Rang sogar zehn Zähler.

Und angesichts dieser komfortablen Situation redet auch Uedems Trainer Martin Würzler das Thema Aufstieg nicht mehr klein. „Natürlich wollen wir uns die sofortige Rückkehr in die Bezirksliga jetzt nicht mehr nehmen lassen“, so der Coach, der bereits Anfang des Jahres, und zwar unabhängig von der Spielklasse, für zwei weitere Jahre in Uedem zugesagt hatte. Genauso wie sein Co-Trainer Peter Janssen, der nach langer Verletzungspause wieder seine ersten Einsatzzeiten auf dem Platz vorweisen kann. Jetzt muss der Spitzenreiter in den restlichen Spielen nur noch die Früchte der bisherigen Arbeit einfahren.

„Die Einstellung hat in den letzten Spielen wieder gestimmt. Aber nur, wenn wir diese Einstellung bis zum Schluss aufs Feld bringen, werden wir unser großes Ziel auch erreichen. Sollten wir mental nachlassen, werden wir dafür die Quittung bekommen. Denn für einige unserer Gegner steht noch sehr viel auf dem Spiel, außerdem ist jede Mannschaft gegen den Tabellenführer besonders motiviert.“

Starke Fußballer

Der Uedemer SV bringt zweifelsohne das spielerische Potenzial für die Meisterschaft mit. Und natürlich beschäftigen sich die Verantwortlichen des Vereins auch schon mit der Kaderplanung für die kommende Spielzeit. „Ein Großteil der Spieler hat seine Zusage bereits gegeben, mit einigen sind wir noch im Gespräch. Das gilt auch für mögliche Verstärkungen. Allerdings ist dies nicht ganz so einfach, da es bei uns halt kein Geld zu verdienen gibt. Das macht uns für potenzielle Kandidaten dann eher unattraktiv“, so Würzler. Dennoch will er den Kader unbedingt vergrößern, um die Probleme aus der Abstiegssaison zu vermeiden. „Für die Kreisliga A reichen meinetwegen 19 Feldspieler und zwei Torhüter. Doch für die Bezirksliga ist das zu wenig. Und mir geht es nicht in erster Linie um die Quantität, sondern um die Qualität.“ Auf der Wunschliste stehen deshalbzwei gestandene Spieler, die der Mannschaft sofort helfen können, ganz oben. „Ich bin gespannt, wie wir diese Herausforderung meistern“, sagt Würzler, der in Sachen Kadervergrößerung verhalten optimistisch ist.

Doch zunächst richtet der Uedemer SV seine volle Konzentration auf das Heimspiel am Sonntag gegen den Abstiegskandidaten SV Herongen. Würzler: „Wir wissen, was uns erwartet und müssen von Beginn an unser Spiel durchziehen. Das ist ein Härtetest für die Bereitschaft meiner Mannschaft.“

Aufrufe: 014.4.2023, 09:00 Uhr
RP / Per FeldbergAutor