Der SC Oberweikertshofen hat die vakante Stelle nach dem Abgang des Sportlichen Leiters Uli Bergmann neu besetzt. Die Wahl überrascht.
Oberweikertshofen – Vorübergehend hatte Fußball-Vorstand Martin Steininger die Aufgaben übernommen, ab sofort heißt der neue Mann Dominik Widemann. Steininger konnte den 28-jährigen mitspielenden Co-Trainer für das Amt gewinnen. Damit stärke der Verein die sportlichen Strukturen und nehme bereits die Saison 2025/26 fest in den Blick, erklärte Steininger. Das Gerücht, Bergmann würde zum SCO zurückkehren, dürfte damit verstummen.
„Die Vorstandschaft und ich freuen uns sehr über die Zusage von Dominik und begrüßen ihn als neuen sportlichen Leiter beim SC Oberweikertshofen“, so Steininger weiter. „Durch seine aktive Fußballer-Laufbahn, seine Erfahrungen und seiner Ausbildung zum zertifizierten Sportmanager an der ESM-Academy besitzt Dominik ideale Voraussetzungen für seine neue Funktion in unserem Verein.“ Widemann werde dem SCO darüber hinaus auch weiterhin als aktiver Spieler und Co-Trainer zur Verfügung stehen. Als Spieler hat er noch einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2025/26.
Für Widemann, der nur unweit des Vereinsgeländes in Grunertshofen wohnt, ist es der nächste Schritt, sich in seiner alten Heimat zu etablieren. Seine Karriere begann in der Jugend des TSV Moorenweis und führte über den SC Fürstenfeldbruck mit 19 Jahren zur SpVgg Unterhaching in den Profi-Fußball. Es folgten Stationen beim FC Heidenheim, wieder in Unterhaching, bei den Kickers Würzburg, der SG Sonnenhof-Großaspach und schließlich beim TSV Rain, bevor ihn Uli Bergmann zum SC Oberweikertshofen lotste.
„Dass ein noch aktiver Spieler auch den Posten des Sportlichen Leiters übernimmt, ist definitiv nicht normal und mag auf den ersten Blick überraschen“, meinte Widemann zu seinem neuen Job. „Jedoch habe ich durch meine Ausbildung zum zertifizierten Sportmanager tiefere Einblicke bekommen, die die Überlegung, auch eine Position abseits des Spielfeldes bekleiden zu wollen, reifen lassen haben. Ich freue mich über das Vertrauen, die Aufgabe und die Zusammenarbeit mit Martin und Chefcoach Florian Hönisch.“ (Dieter Metzler)