2024-05-14T11:23:26.213Z

Spielbericht

Spielabbruch im Topspiel

Mit einem Spielabbruch gegen unsere Freunde vom ESV München Ost verabschiedet sich unsere 1. wohl aus dem Aufstiegskampf und spielt die restliche Saison nur noch um Platz 4. Aber wir möchten in diesem vollkommen unnötig chaotischen Spiel mal von Beginn anfangen.
Beide Teams noch mit der Chance an die Tabellenspitze ranzurücken begannen erstmal zurückhaltend und beobachteten was der Gegner so vor hat. Erste Halbchancen erarbeitete sich der Gast der nach Ballgewinn schnell nach Vorne spielen wollte. Unsere Jungs hielten aber voll dagegen wurden aber immer wieder durch fragwürdige Entscheidungen des Unparteiischen gebremst und die 50:50 Entscheidungen gingen an den ESV. Coach Hachtel musste dem Schiedsrichter nach gut 30Minuten dann auch mal Fragen was ihn denn dazu bewegt diese Entscheidungen so gegen uns zu treffen, was eine gelbe Karte zur Folge hatte. Dennoch fanden die Truderinger Löwen nun besser ins Spiel, doch auch hier waren es eher Halbchancen welche die Eisenbahner gut verteidigen konnten. Das Spiel ging bis zur Halbzeit munter hin und her ohne etwas zählbares auf die nicht vorhandene Anzeigentafel zu bekommen.
Unsere Trainer drehten wohl an den richtigen Stellschrauben denn direkt nach Wiederanpfiff war es der TSV der nun zwingender war und sich Chancen rausspielte. Nach einem langen Ball machte sich Janelsith auf den Weg zum gegnerischen Tor. Im 1 gegen 1 mit dem ESV Torwart versprang der Ball aber unglücklich und fand den Weg leider nicht ins Tor. Kurz darauf konnte man Haberl auf die Reise schicken, welcher den Torwart umkurven wollte und von den Beinen geholt wurde. Anstatt Elfmeter gab es allerdings Stürmerfoul und spätestens hier kippte das Spiel und damit auch die Stimmung unserer Jungs. Coach Hachtel: "Einen glasklareren Elfmeter kann man nicht bekommen, aber der Schiedsricher hat unserem Spieler vorher schon klar gemacht das er nichts mehr für uns pfeiffen wird." Von nun an war es dann genau so... Trudering bekam nicht 1 Foul mehr für sich gepfiffen und musste bei jedem kleinen Kontakt ein Foul hinnehmen. Das führte zu etlichen gelben Karten für den TSV und bremste unsere Spielfluss komplett aus. So kam es dann wie es kommen musste, der ESV ging mit einem schön vorgetragenen Angriff über rechts mit 1:0 in Führung. Trudering nun mit einem Gegner mehr auf dem Platz versuchte dennoch alles, aber es war an diesem Tag einfach nicht möglich gegen diese Schiedsrichterleistung zu bestehen. Als unsere Männer nach vielen weiteren Entscheidungen gegen uns den Platz schon einfach verlassen wollten aber vom Trainerteam daran gehindert wurden, bekamen sie noch das unrühmliche Ende eines eigentlich sehr fairen Spiels mit. Als der Schiedsrichter auf Elfmeter für ESV entschied, als der Stürmer auf dem Rasen ausgerutscht war, überschlugen sich die Ereignisse. Zuerst musste Trainer Hachtel nachdem er dem Schiedsrichter deutlich seine Meinung mitteilte mit gelb-rot vom Platz. Nach dem Elfmetertor zum 2:0 standen sich dann Sternhardt und der Unparteiische Kopf an Kopf und mussten getrennt werden. Dies hatte die glatte rote Karte für den TSV Verteidiger zur Folge. Anschliessend legte sich der BFV Mitarbeiter dann noch mit unseren Verantwortlichen am Spielfeldrand an, schmiss die Karten zu Boden und bat eher unfreundlich zum Boxkampf. Nachdem auch das beruhigt werden konnte brach er das Spiel ab und verschwand in der Kabine.
Wir möchten nochmal betonen dass das Spiel wirklich fair verlaufen ist und es keinerlei Anfeindungen von unserer Seite gegen den Unparteiischen gegeben hat. Leider hat er sich, wieso auch immer, von uns so angegriffen gefühlt das er die Partie in eine Richtung gelenkt hat was es unmöglich gemacht hat die Begegnung fair auszutragen.
Coach Hachtel: "Boah ist das bitter. In einem von beiden Seiten extrem fairen Spiel auf Augenhöhe indem es für beide Mannschaften noch um den Aufstieg ging, entscheidet ein Schiedsrichter das Duell aus unerklärlichen Gründen. Ihm hat wohl nicht gepasst das wir die lauteren waren... und damit meine ich nicht ihm gegenüber sondern wir haben wie das Ganze Jahr schon Stimmung gemacht und uns angepeitscht. Das der Schiedsrichter uns gegenüber dann beleidigend wird und das Spiel dann abbricht weil ER!!! sich schlagen wollte ist einfach unfassbar. Natürlich werden wir uns wieder anhören dürfen: Naaa klar, der arme TSV wurde wieder mal benachteiligt und der Schiri war Schuld... aber laut Schiesdrichter Bericht wurde er angegriffen und das werden wir uns so nicht gefallen lassen! Dennoch werden wir das Spiel wohl am grünen Tisch verlieren, denn für den BFV ist der Schiedsrichter heilig. Wir gratulieren dem ESV zum Sieg und wünschen ihnen weiter viel Erfolg im Aufstiegskampf. Wir hätten das gerne auf anderem Weg ausgetragen und wie ich finde hätten wir dieses Duell auch für uns entscheiden können."

Aufrufe: 029.4.2024, 10:07 Uhr
Michael HachtelAutor