2024-06-17T07:46:28.129Z

Der Spieltag
Wiesendangen trifft zur Führung gegen Bassersdorf - am Ende resultiert ein 1:1-Unentschieden.
Wiesendangen trifft zur Führung gegen Bassersdorf - am Ende resultiert ein 1:1-Unentschieden. – Foto: Ramon Fritschi
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Spektakel in Seen - Diessenhofen steigt ab, Rüti kurz davor

2. Liga, Gruppe 2: 22. Runde

Saisonendspurt im Kampf um Auf- und Abstiege: Bei bestem Fussballwetter trennen sich Wiesendangen und Bassersdorf 1:1, Seuzach schlägt Greifensee mit 2:0, Gossau ZH besiegt Kloten ebenfalls 2:0, Seen gewinnt gegen Glattbrugg 6:3, Veltheim siegt in Diessenhofen mit 2:1, Töss setzt sich gegen Herrliberg mit 2:1 durch und Rüti verliert im Heimspiel gegen Schaffhausen 2 mit 1:2.

Rüti nur noch rechnerisch mit Chancen
12 Punkte sind noch zu vergeben - nach der 2:1-Heimniederlage gegen den FC Schaffhausen 2 hat der FC Rüti bereits elf Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz. Es bleiben also vier Endspiele für die Rütemer - und die Hoffnung, dass Veltheim gleichzeitig noch viermal patzt, um dem Abstieg doch noch zu entkommen. Ein fast aussichtsloses Unterfangen, aber der Fussball hat schon ganz andere Geschichten geschrieben.

Schaffhausen hingegen grüsst wieder von der Tabellenspitze und verdrängt Gossau ZH zurück auf den zweiten Rang. Wenn die beiden Teams bis zum letzten Spieltag weiter im Gleichschritt unterwegs sind, darf man sich bereits jetzt auf den 22.06.2024 freuen. Dann kommt es zur "Belle" in Gossau. Mehr Spannung und Dramatik geht gar nicht.

Der beste Aufsteiger holt weiter fleissig Rückrunden-Punkte
Dank eines 2:1-Heimerfolgs über den FC Herrliberg untermauert der FC Töss seine Stellung als bester Aufsteiger der Liga. Die Winterthurer belegen aktuell mit 35 Punkten den 6. Zwischenrang. Zudem ist der FCT nach Bassersdorf die zweitbeste Rückrunden-Mannschaft. Satte 19 Punkte aus den letzten neun Spielen wurden eingefahren. Der Sieg gegen Herrliberg wurde übrigens dank des Last-Minute-Treffers von Markeljan Sema in der 93. Minute realisiert.

Herrliberg bleibt im hinteren Mittelfeld und sucht weiterhin seine Rückrunden-Form. Nachdem man in der Hinrunde 22 Zähler aus 13 Partien holen konnte, steht man zur Zeit in der Rückrunde bei mageren 9 Punkten aus ebenso vielen Spielen.

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Der Abstieg ist nun auch rechnerisch besiegelt
Der Halbzeitstand von 1:0 liess die Hoffnungen des FC Diessenhofen im Strichknüller gegen den SC Veltheim noch einmal aufblühen. Würde man in den letzten fünf Partien der Saison mit fünf Siegen den Abstieg doch noch abwenden können?

In der 2. Halbzeit drehte sich das Blatt und Veltheim die Partie zu seinen Gunsten. Mit dem Schlusspfiff resultierte ein 2:1-Auswärtserfolg des Gastteams, das sich mit dem Sieg wieder über den Strich hieven konnte.

Für Diessenhofen heisst es Abschied nehmen. Ein Jahr nach dem Wiederaufstieg nun also der erneute Abstieg. Ob eine erneute postwendende Rückkehr geschafft werden kann, wird die Zukunft zeigen.

Veltheim siegt in Diessenhofen mit 2:1 und besiegelt den Abstieg des Heimteams.
Veltheim siegt in Diessenhofen mit 2:1 und besiegelt den Abstieg des Heimteams. – Foto: Ramon Fritschi


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Gerechtes Unentschieden im Verfolgerduell
Der FC Wiesendangen und der FC Bassersdorf trennen sich im Kampf um Platz 4 leistungsgerecht 1:1 unentschieden. Beide Teams hatten Chancen auf den Sieg, womit das Remis am Ende sicherlich in Ordnung geht.

Bassersdorf bleibt in der Rückrunde also weiterhin ungeschlagen. Wiesendangen verteidigt seinen 4. Zwischenrang - mit acht Punkten Rückstand zur Tabellenspitze.

Last-Minute-Sieg für Aufstiegsaspiranten
In einer spannenden Partie gewinnt der FC Seuzach dank eines Schlussefforts gegen den zuletzt stark aufspielenden FC Greifensee mit 2:0. Die Tore für das Heimteam fielen in der 90. und 95. Minute. «Am Schluss haben wir genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten: Dass wir den Ball laufen lassen und endlich wieder einmal unsere Heimstärke zeigen, die uns in der Vorrunde ausgezeichnet hat. Und wir haben die Chancen genutzt, die wir uns erarbeitet haben», sagte der glückliche FCS-Coach Gianluca Appassito im «Landboten».

Dank des Sieges wahren die Seuzemer ihre Aufstiegschancen und machen Druck auf Leader Schaffhausen. Nach Schaffhausens Erfolg in Rüti beträgt der Rückstand weiterhin vier Zähler. Greifensee blieb zumindest noch über Nacht auf dem Nichtabstiegsplatz und hoffte wohl auf einen Veltemer Ausrutscher in Diessenhofen. Da dieser ausblieb, liegt Greifensee aktuell wieder unter dem Strich.

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Neuer Leader versus Abstiegsgespenst in Sicht
Mit einem 2:0-Heimerfolg löst der FC Gossau ZH seine Aufgabe gegen den FC Kloten souverän. Der FCG hat nun seit vier Spielen in Serie nicht mehr verloren. Für beide Treffer zeigte sich Verteidiger Fabio De Nunzio verantwortlich.

Da Schaffhausen seine Partie in Rüti erst am späten Sonntagnachmittag bestritt, waren die Zürcher Oberländer einige Stunden lang neuer Leader. Den Platz an der Sonne hat man den Munotstädtern nach deren Sieg in Rüti wieder abgetreten und bleibt mit zwei Punkten Rückstand aber weiterhin erster Verfolger. Offiziell redet beim FC Gossau niemand vom Aufstieg. Erst recht nicht Trainer Andreas Häsler. «Wir nehmen Spiel um Spiel», lautet seine Devise im Gespräch mit «zueriost.ch».

Für Aufsteiger Kloten wird die Luft immer dünner. Der Vorsprung der Flughafstädter auf den Strich und das darunterliegende Greifensee beträgt nur noch drei Punkte. Es ist für Spannung gesorgt im Abstiegskampf.

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Neun Tore und Doppel-Rot
Was für ein Spektakel zwischen dem FC Phönix Seen und dem FC Glattbrugg. Im Vorfeld der Partie war klar: Sollte Glattbrugg gewinnen, ziehen sie in der Tabelle an Seen vorbei. Bereits nach 20 Minuten führte das Heimteam mit 2:0. Dazu kassierte Danjiel Subotic in der 38. Minute eine glatte Rote Karte. Doch der Rückstand und die Unterzahl schien die Gäste zu motivieren. Dejan Subotic egalisierte mit zwei Treffern die Partie und brachte den FCG zurück ins Spiel.

Der zweite Platzverweis, durch die Gelb-Rote Karte für Premtim Sefedini in der 63. Minute, sorgte dann aber für den endgültigen K.O.-Schlag. Die doppelte Überzahl wurde vom Heimteam eiskalt ausgespielt und am Ende resultierte das Spektakelresultat von 6:3. Die Seemer rücken nach dem Erfolg an die Top-5-Platzierungen heran, während Glattbrugg im unteren Mittelfeld zurückbleibt.

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Aufrufe: 025.5.2024, 17:03 Uhr
Christian MatheaAutor