Spektakel im Veilsdorfer Weihbachgrund

Am ersten Spieltag der neuen Kreisoberligasaison setzte sich die blutjunge Truppe der Keramiker, ( Durchschnittsalter 21 Jahre), mit einem in dieser Höhe nicht zu erwartenden, aber dennoch verdienten 7:3 gegen den SV Schleusegrund Schönbrunn durch.

In Abwesenheit von Trainer Tom Otto, wurde die Mannschaft diesmal von Co-Trainer Gregor Otto und dem verletzten Keeper Marco Reimpell ideal auf dieses Spiel eingestellt. Die Partie begann ohne große Abtastphase. Beide Mannschaften suchten von Beginn an ihr Heil in der Offensive, wobei Veilsdorf leichte Vorteile hatte. Doch das erste Tor fiel auf der anderen Seite. Niklas Heß nutzte in der 16. Minute eine Unachtsamkeit der Veilsdorfer Hintermannschaft und knallte das Leder mit einem sehenswerten Schuss zum 0:1 in die Maschen. Hannes Dietz, der für den verletzten Reimpell das Tor hütete, war hier chancenlos.

Veilsdorf zeigte sich vom Rückstand nicht geschockt und spielte weiter mutig nach vorne. Außenverteidiger David Reichard setzte sich über außen gegen seinen Gegenspieler durch und konnte im Strafraum nur noch per Foul gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Maximilian Donner in der 29. Minute zum verdienten Ausgleich. Nun war Veilsdorf wieder am Drücker. Nach einem Foulspiel legte sich Richard Müller vor dem Tor den Ball zurecht und jagte das Leder zur Führung in den Winkel ( 38.). Kurz vor der Halbzeit legte Maximilian Donner noch zum 3:1 nach. Ein verunglückter Schussversuch von Karl Güntzel landete direkt vor den Füßen von Donner, der keine Mühe hatte den jungen Keeper Simon Kolk zu überwinden.

Aus 35 Metern ins Glück

Wer nun dachte, Schönbrunn würde nach dem Seitenwechsel mehr riskieren sah sich getäuscht. Wieder waren es die Keramiker, die erste Akzente setzten. Nach einem feinen Solo von Louis Kreußel, der regelwidrig zu Fall gebracht wurde, zeigte Schiedsrichter Linß erneut auf den Punkt. Richard Müller verwandelte den Strafstoß sicher zum 4:1.

Schönbrunn spielte weiterhin mit. In der 62. Spielminute war es Nils Grosser, der den zu weit vor dem Tor stehenden Dietz mit einem sehenswerten Fernschuss überwinden konnte. Keine zehn Minuten später stellte die Heimelf den alten Abstand wieder her. Richard Müller wurde über außen geschickt und überlupfte den herauseilenden Tormann zum 5:2. Doch damit nicht genug. In der 79. Minute legte sich Jannik Sauerbrey einen Freistoß an der Seitenlinie zurecht. Der stramme Schuss aus 35 Metern Entfernung schlug zum Erstaunen aller neben dem Pfosten ein. Neuzugang Lars Leipold, er kam von den A-Junioren aus Sachsenbrunn, konnte im seinem ersten Spiel für Veilsdorf gleich treffen. Sein schöner Fernschuss segelte zum 7:2 ins Tor der Gäste. Den Schlusspunkt in diesem Torspektakel setzte Tino Luther, der ein Missverständnis zwischen Karl Güntzel und Hannes Dietz zum Endstand im Tor unterbrachte.