2025-12-17T10:26:01.779Z

Allgemeines
Das ist Roman Nahimis.
Das ist Roman Nahimis. – Foto: Opdenberg

Sparta Bilk: Hört Roman Nahimi auf?

Sparta Bilk hat das Fußballjahr 2025 mit einem klaren Sieg abgeschlossen. Die Partie stand jedoch im Zeichen des Abschieds. Für einen war es schließlich das vielleicht letzte Spiel überhaupt.

Es gab ein paar bemerkenswerte Geschichten, die rund um das Bezirksliga-Duell zwischen der DJK Sparta Bilk und dem ASV Mettmann am Freitagabend erzählt wurden. Und diese waren nicht direkt sportlicher Natur, auch wenn der Bilker 3:0-Erfolg im letzten Spiel des Kalenderjahres rein vom Ergebnis her schon ein Statement war. Im Vordergrund stand am Freitag Persönliches.

Für ASV- Trainer Sebastian Pichura war am Freitagabend zumindest vorübergehend Schluss. Der 35-Jährige legt sein Amt in Mettmann mit Beendigung der Hinrunde aus persönlichen Gründen nieder, wird aber – davon ist auszugehen – in Zukunft wieder woanders auf der Trainerbank sitzen. Ob auch Roman Nahimi noch einmal für Sparta Bilk die Fußballschuhe schnüren wird, ist hingegen völlig unklar.

Nahimis Abschiedsvorstellung?

Der 37 Jahre alte Abwehrboss wird in Kürze zum dritten Mal Vater und daher zuhause noch mehr gebraucht. Daher könnte die Partie gegen Mettmann tatsächlich seine Abschiedsvorstellung gewesen sein, wie Nahimi selbst vor einigen Wochen andeutete. „Die Jungs haben sich alle noch einmal für ihn reingeschmissen. Dass wir dann auch noch zu Null gespielt haben, freut mich ungemein. Das hat sich unser Chef verdient“, meinte Trainer Jörn Heimann, der sich gegen offensivstarke Gäste auf all seine „Oldies“ verlassen konnte

Denn an der Seite von Nahimi zeigte auch der nur ein Jahr jüngere und kurzfristig in die Startelf gerückte Rene Reuland in der Abwehr eine blitzsaubere Leistung. In Anbetracht der Verfassung, in der sich Nahimi am Freitag präsentierte, hätte sein Coach natürlich nichts dagegen, wenn sein Routinier das Karriereende doch noch einmal aufschiebt. Nahimi selbst hielt sich eine Hintertür offen„ und Heimann wird diese ganz bestimmt nicht zuschlagen. Wir bleiben natürlich in Kontakt und werden sehen, wie sich das entwickelt. Roman weiß, dass er gebraucht wird und willkommen ist“, sagt Heimann.

Abdousamadou mit Doppelpack

Dass sich Nahimis vermeintlich „letzter Tanz“ an der Fährstraße zu einer Gala entwickelte, lag auch an Teamkollege Moubarak Abdousamadou. Nicht nur aufgrund seines Doppelpacks wird der 25-Jährige das Freitagspiel noch lange in Erinnerung behalten. „Er hat vor dem Spiel einen schweren familiären Schicksalsschlag erlitten, wollte aber dennoch spielen. Wir alle haben ihm die beiden Tore von Herzen gegönnt“, freute sich Heimann für seinen Schützling. Gleich zweimal behielt Abdousamadou vom Elfmeterpunkt aus die Nerven (5., 60.). Bei beiden Strafstößen fühlten sich die Gäste benachteiligt. Auch das war ein Grund dafür, warum es während und nach dem Spiel teils sehr emotional zuging. Zum Glück bot die Partie aber noch genügend anderen positiven Stoff für Erzählungen.

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Marcus GiesenfeldAutor