»Sorgenkinder» bei der Wormatia

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Sandro Loechelt und Maximilian Fesser: Kapitän Loechelt und Topvorbereiter Fesser verpassten am vergangenen Wochenende die Partie gegen Rot-Weiß jeweils kurzfristig. Nach einer leichten Trainingseinheit am Dienstag nahm mit Loechelt zumindest einer von Worms’ Unterschiedsspielern am Donnerstagabend am Abschlusstraining teil. Benny Früh sagt: „Wir hoffen, dass er für das Spiel fit ist und dabei sein kann. Er ist aber wohl der Einzige, von denen, die sich zuletzt verletzt haben.“ Heißt also: Ein Einsatz von Maximilian Fesser ist ausgeschlossen. Noch steht eine MRT-Untersuchung beim Flügelstürmer aus, um die Schwere der muskulären Verletzung des 22-Jährigen zu diagnostizieren.

Simon Ludwig und Ivan Smiljanic: Mit dem Ausfall der Stamm-Innenverteidigung Ludwig/Smiljanic ist die junge Abwehrkette der Wormser gesprengt. Die Außen Pascal Nicklis (rechts) und Philipp Sonn müssen sich vorerst also auf neue Spieler an ihrer Seite einstellen. Dass sich gegen Koblenz gleich beide Spieler verletzten und ausgewechselt werden mussten, ist bitter für die Wormaten. Mit Routinier Stefano Maier und Moritz Maurer stehen allerdings Alternativen im Kader. „Beide Spieler haben es nach ihren Einwechslungen gut gemacht“, lobt Früh die beiden Abwehrspieler, die nun große Chancen auf einen Startelfeinsatz haben werden. Früh möchte die beiden Spieler allerdings nicht zu sehr unter Druck setzen. „Beide haben in dieser Saison nicht viel gespielt. Stefano hat jetzt das erste Mal seit dem dritten Spieltag überhaupt gespielt.“ Dass der erfahrene Abwehrspieler nach seinen zahlreichen Verletzungen in dieser Saison also 90 Minuten durchhalten würde, darf also bezweifelt werden. Alternativ könnte Mittelfeldspieler Jannik Marx auf die zentrale Position in der Abwehrkette rutschen. Vincent Haber ist hingegen keine Option. Der Allrounder fällt mit einer Muskelverletzung weiter aus.

Daniel Kasper: Der zuletzt verletzte Torjäger ist fit. „Daniel hat das letzte Spiel gut weggesteckt, da ist alles okay“, freut sich Früh darüber, dass die Wormatia zumindest im Angriff mit Kasper und Jan Dahlke in Bestbesetzung auflaufen können. „Wir haben Vertrauen in alle unsere Spieler, deswegen ist mir jetzt nicht bange wegen der Ausfälle.“ Sie seien aber, glaubt Früh, auf die „brutale Belastung“ der vergangenen Wochen zurückzuführen. „80 Minuten Unterzahl gegen Engers, das schwere Spiel in Waldalgesheim, 120 Minuten im Pokal...“ Als Ausrede, macht Früh klar, wolle er die Verletzungen in der aktuellen Situation nicht nutzen. Und ein schweres Spiel habe er für in Koblenz unabhängig der Ausfälle erwartet. „Cosmos ist die aktuell wohl schwersteinzuschätzende Mannschaft der Liga. Sie haben gute Spieler und sind wohl besser, als es der Tabellenplatz (16., Anm.) wohl aussagt. Und mit ihrem starken Kader und dem neuen Trainer werden sie mit Biegen und Brechen versuchen, noch den Klassenerhalt zu erreichen“