2025-03-06T14:11:46.817Z

Im Nachfassen
Vier Dreier holte er mit seiner Mannschaft bislang. Etliche weitere müssen folgen, damit Trainer Patrick Zöllner und die Tarforster am Ende den Klassenverbleib verbuchen können.
Vier Dreier holte er mit seiner Mannschaft bislang. Etliche weitere müssen folgen, damit Trainer Patrick Zöllner und die Tarforster am Ende den Klassenverbleib verbuchen können. – Foto: Hans Krämer

So wollen die Tarforster den Abstieg vermeiden

Rheinlandligisten im Wintercheck: Verjüngtes Team des FSV Tarforst kommt nach Startproblemen in Fahrt – und freut sich über neue Spieler.

Noch ein gutes Stück Arbeit liegt vor dem FSV Tarforst, um zum 16. Mal in Folge das Ticket für eine Rheinlandliga-Saison zu ziehen. Seit dem Aufstieg 2010 reichte es bislang zumeist zu Plätzen im (gehobenen) Tabellenmittelfeld. Nachdem sich im Sommer ein weiteres halbes Dutzend größtenteils wichtige Spieler verabschiedet hatte – mit Nathan Benndorf (20 Treffer) und Sebastian Szimayer (elf) gingen auch die beiden Toptorjäger – kämpfte der FSV mit Startschwierigkeiten. Doch die Kicker aus dem Trierer Höhenstadtteil steigerten sich. Zur Winterpause belegt das Team von Patrick Zöllner zwar als 15. den ersten sicheren Abstiegsplatz, der Rückstand aufs rettende Ufer ist aber nur gering. Im dritten Teil des TV-Rheinlandliga-Winterchecks blickt der Trainer zurück, sagt, wo er noch Verbesserungspotenzial sieht, und verrät, unter welchen Umständen er sich auch im Falle eines Abstieges seinen Verbleib vorstellen könnte.

Die Lage: Vier Siegen stehen sieben Remis und acht Niederlagen gegenüber. Beim Tabellenviertletzten stimmt die Anzahl der geschossenen Tore: 39 Mal hat der FSV bislang getroffen. Nur sechs Ligakonkurrenten waren erfolgreicher. 44 Mal schlug es allerdings auch schon im Tarforster Kasten ein. Lediglich fünf Mannschaften sind defensiv schwächer. „Bedingt durch die Wechsel vor der Saison, aber auch aufgrund personeller Ausfälle, haben wir eine Weile gebraucht, um uns zu finden“, berichtet Zöllner. Gerade in der Innenverteidigung war er immer wieder zu Umstellungen gezwungen. Gemäß der Ausrichtung des Vereins galt und gilt es für den FSV-Trainer, (ganz) junge Spieler einzubauen und an das Niveau der Rheinlandliga heranzuführen. Verteidiger Caspar Suder (18) kam von der JSG Hochwald-Saarburg und hat es als Noch-A-Junior bereits auf 17 Einsätze gebracht. Zur ganz jungen Garde zählen ferner Matthias Finsterwalder und Felix Stüber (beide 19/und je 15 Spiele) sowie der gleichaltrige Dustin Knürr, der bislang 14 Mal ran durfte.

„Von Anfang an habe ich eine Entwicklung gesehen“, sagt Zöllner. Punktemäßig schlug sich das aber erst langsam nieder. Nach drei Zählern aus den ersten sieben Partien gab es am 22. September mit dem 3:0 über den TuS Immendorf den ersten Dreier. Drei Punkte aus sechs Spielen schlossen sich an. Stolze zehn Punkte in vier Spielen folgten, ehe es im letzten Match des Jahres ein 1:3 beim VfB Wissen gab. Im Pokal ist der FSV dagegen „im Flow“, wie es Zöllner ausdrückt.

Aufrufe: 022.1.2025, 17:00 Uhr
Andreas Arens Autor