
Der neue Trainer des Bezirksligisten TuS Xanten, Mirco Dietrich, ist im Fußballkreis Moers kein Unbekannter. Nicht nur, dass er nach seiner aktiven Karriere schon einige Trainerstationen ausgefüllt hat, er ist auch DFB-Stützpunkt-Trainer.
Am Donnerstagabend wurde Dietrich dem Xantener Team vorgestellt, wobei einige der aktuellen TuS-Kicker ihn schon kannten. „Ich hatte diverse Spieler aus der Mannschaft bereits bei uns in der Auswahl“, hat Dietrich schon mit David Epp, Luan Schreiber oder Christopher Kimbakidila gearbeitet. Daher weiß er auch ziemlich gut, welches Potenzial in dem einen oder anderen TuS-Spieler schlummert. Der 40-Jährige kennt auch schon die eine oder andere Stellschraube, an der es zu drehen gilt, um das Optimum aus dem Einzelnen herauszukitzeln.
Bereits einige Tage nach der Trennung des TuS von Trainer-Vorgänger Marcel Zalewski gab es ersten Kontakt zwischen Mirco Dietrich und den Verantwortlichen des Fürstenberg-Klubs. Die Gespräche waren gut, erinnert sich der neue Coach, der sich daraufhin die beiden letzten Liga-Partien des Jahres vom TuS in Veen sowie vor heimischem Publikum gegen Twisteden anschaute und so schon ein paar Eindrücke vom Team sammeln konnte. Vor allem der Auftritt im Heimspiel gegen Twisteden sprach für seine neue Mannschaft. „Das war eine kämpferisch gute Leistung“, attestiert er, „da stand ein echtes Team auf dem Platz, da hat sich jeder für jeden reingehangen.“
Das ist auch ein Faktor, auf dem Dietrich aufbauen kann und möchte, auch wenn ihm in den beiden Partien spielerische Elemente fehlten, „da ist definitiv Luft nach oben, allerdings in der aktuellen Situation jetzt auch nicht überraschend“, lautet seine Ansicht. Insbesondere beim Spielaufbau hat er einiges an Entwicklungsmöglichkeiten erkannt und will da auch ansetzen. „Den kann man deutlich besser und konzentrierter gestalten“, sagt Dietrich.
Nicht nur aus seiner Erfahrung mit den Spielern, die bereits in der Auswahl trainierten, sondern auch aus dem, was er in den beiden Partien sah, legt er sich fest: „Die Mannschaft hat Potential.“ Nichtsdestotrotz hat er bereits auch mit dem Sportvorstand über mögliche Neuzugänge in der Winterpause gesprochen, wohlwissend, dass „das nicht so leicht ist, da passende Spieler zu finden.“ Aber grundsätzlich ist er der Meinung, dass es „punktuell schon sinnig ist, die Mannschaft zu verstärken.“ In Details wollte er da allerdings nicht gehen.
Auf die vielen Nebengeräusche, die es immer wieder beim TuS Xanten in der Fußball-Abteilung gibt, angesprochen, ist er der Ansicht, dass „da sehr wahrscheinlich auch immer wieder mal Dinge aufgebauscht werden, die im Grunde gar nicht so dramatisch sind.“ Aber das sind auch Baustellen, mit denen er sich gar nicht beschäftigen mag.
Der Fokus des neuen Übungsleiters liegt ganz woanders – nämlich die Xantener Bezirksliga-Fußballer wieder in die Erfolgsspur zu führen. „Wichtig ist, Stabilität in die Mannschaft zu bringen“, sagt Dietrich, „und dann so schnell wie möglich aus den unteren Tabellenregionen Richtung obere Tabellenhälfte zu marschieren.“
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