2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
– Foto: Adrian Grimm / Verein

"So schnell wie möglich die Abstiegsränge weit hinter uns zu lassen"

Trainer Stefan Richter vom Oberligisten FSV Budissa Bautzen im FuPa-Interview.

Der FSV Budissa Bautzen nimmt in der NOFV-Oberliga Süd den zehnten Tabellenplatz ein. Mit welchen Erwartungen das Team in die zweite Saisonhälfte geht, verrät Trainer Stefan Richter im FuPa-Interview.

FuPa: Sie sind seit einigen Jahren der Trainer bei der FSV Budissa Bautzen. Was macht den Reiz für sie aus, in diesem Verein tätig zu sein?

Stefan Richter: Der Reiz, bei der FSV Budissa Bautzen tätig zu sein, besteht für mich vor allem darin, dass Bautzen meine Heimat geworden ist. Wir haben unseren Lebensmittelpunkt vor 13 Jahren hierher verlegt, und ich habe selbst drei Jahre lang als Kapitän für den Verein gespielt. Die Verbundenheit zum Verein ist also schon lange da, und es macht Spaß, hier zu leben. Die Philosophie des Vereins, mit vielen Jugendspielern zu arbeiten und den eigenen Nachwuchs zu integrieren, ist für mich besonders reizvoll. Wir setzen auf akribische Trainingsarbeit, um die Spieler Schritt für Schritt weiterzuentwickeln. Trotz einiger herausfordernder Bedingungen macht es Freude zu sehen, wie wir junge Talente fördern können und die Möglichkeit haben, hier etwas aufzubauen.

FuPa: Wie verlief bislang die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte?

Stefan Richter: Die Vorbereitung auf die Rückrunde lief unter nicht optimalen Bedingungen, vor allem aufgrund der schwierigen Platzverhältnisse. Die niedrigen Temperaturen von minus 12 Grad und der Schnee stellten zusätzliche Herausforderungen dar. Dennoch haben wir intensiv an der Grundfitness gearbeitet und einige taktische Aspekte unseres Spiels angepasst. Trotz der widrigen Umstände blieben wir fokussiert und haben ein klares Verständnis dafür, worauf es in der Rückrunde ankommt. Es ist für uns eine Verpflichtung, unsere Leistung zu bringen, nicht nur für uns selbst, sondern auch für alle Fans und diejenigen, die täglich für den Verein hart arbeiten. Jeder Einzelne von uns hat während der Vorbereitung einige Opfer gebracht, indem wir intensiver trainierten als während der Saison. Unser Ziel war es, solide Grundlagen für eine erfolgreiche Rückrunde zu schaffen. Wenn wir die Qualität des aktuellen Trainings beibehalten können, sind wir zuversichtlich, mit einem positiven Schwung in die Rückrunde zu starten.

FuPa: Welches Saisonziel haben sie bis zum Ende der Runde ausgegeben?

Stefan Richter: Das Saisonziel ist, so schnell wie möglich die Abstiegsränge weit hinter uns zu lassen. Dies erfordert erfolgreiche Spiele, aber wir legen auch Wert darauf, unsere Spielweise weiterzuentwickeln und insgesamt stabiler zu werden. Unser Ziel ist es, in jedem Spiel die Kontrolle zu behalten und selbst zu entscheiden, dass wir gewinnen können. Gleichzeitig wollen wir unsere junge Mannschaft weiterentwickeln, Führungspersönlichkeiten herauskristallisieren und jedem Spieler die Möglichkeit geben, sich in dieser Saison weiterzuentwickeln.

FuPa: Wie kann das geschafft werden?

Stefan Richter: Das kann durch einen erfolgreichen Start in die Rückrunde erreicht werden. Siege erleichtern die Arbeit und geben den Spielern Selbstvertrauen. Durch akribische Trainingsarbeit wollen wir den Jungs Fortschritte ermöglichen, um ihnen das nötige Selbstvertrauen zu geben, damit sie in jedem Spiel selbstbewusst auftreten können. Die Zusammenarbeit als Mannschaft ist entscheidend, um gemeinsam zu wachsen und als Team zu funktionieren. Mit diesem Teamgeist bin ich sehr zuversichtlich, dass wir eine ähnlich starke Rückrunde spielen können wie in der letzten Saison.

FuPa: Gibt es Winter-Zugänge in ihrem Team?

Stefan Richter: Hierüber können wir leider zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht abschließend sprechen.

FuPa: Sind Abgänge im Winter zu verzeichnen?

Stefan Richter: Nein.

FuPa: Am Samstag, 3. Februar, wird ihre Mannschaft zum ersten Oberliga-Spiel in 2024 beim Tabellenfünften VfB Krieschow antreten. Mit welchen Erwartungen gehen sie in dieses Spiel?

Stefan Richter: Die Erwartungen für das erste Oberliga-Spiel in 2024 gegen den Tabellenfünften VfB Krieschow sind hoch. Krieschow ist ein ambitionierter Gegner mit einer sehr erfahrenen Mannschaft und stark besetzten Positionen. Es steckt definitiv Qualität in ihrem Team, und wir sind gewarnt, besonders nach der letzten 1:4-Niederlage, auch wenn dieses Spiel unter schwierigen Bedingungen stattgefunden hat. Unsere Zielsetzung ist es, alles in das Spiel zu legen und einen guten Start in die Rückrunde hinzulegen. Ich erwarte ein offenes Spiel, bei dem Kleinigkeiten entscheidend sein können. Wir müssen in der Lage sein, uns durchzusetzen und werden alles daransetzen, ein positives Ergebnis zu erzielen.

Aufrufe: 01.2.2024, 09:00 Uhr
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