2025-07-16T12:44:13.453Z

Allgemeines
Rhynern gegen Wattenscheid könnte nächste Saison auch ein Duell im Westfalenpokal sein.
Rhynern gegen Wattenscheid könnte nächste Saison auch ein Duell im Westfalenpokal sein. – Foto: Maik Matheus | SGW09

Sieben Oberligisten für Westfalenpokal qualifiziert - Drei hoffen noch

Die Oberligisten haben stets zwei gute Chancen, sich für den attraktiven Westfalenpokal zu qualifizieren.

Entweder den mehr oder weniger klaren Favoritenstatus im jeweiligen Kreispokal nutzen oder eine Top-Platzierung in der Oberliga einfahren. Die besten sechs Oberligisten qualifizieren sich direkt für den Westfalenpokal. Da zweite Mannschaften nicht teilnahmeberechtigt sind, gibt es meist Nachrücker. Aktuell würde Platz 8 reichen.

FuPa Westfalen gibt euch einen Überblick, wer bislang qualifiziert ist, wer noch eine Chance hat und wer definitiv in der kommenden Spielzeit zuschauen muss.

>>> zur Oberliga-Tabelle

Im Westfalenpokal 2025/26 dabei (7):

Sportfreunde Siegen

Die Siegerländer haben souverän den Aufstieg in die Regionalliga geschafft und sind inzwischen auch Meister. Auch im Finale des Kreispokals Siegen-Wittgenstein sind sie klarer Favorit gegen den Wittgensteiner Rivalen TuS Erndtebrück.

Westfalia Rhynern

Die "Top 6-Platzierung" wurde frühzeitig geschafft. Über den Sieg im Kreispokal Unna/Hamm hatte der Hammer Stadtteilverein die Teilnahme eh schon sicher.

ASC 09 Dortmund

Gleiche Situation wie bei Rhynern. Die "Top 6-Platzierung" war früh sicher. Da der Fußball-Kreis Dortmund zwei Westfalenpokal-Startplätze erhält, hatte der ASC über die Pokalfinalteilnahme (Gegner: Westfalenligist BSV Schüren) seinen Platz bereits sicher.

SG Wattenscheid 09

Die Qualifikation über die Oberliga wäre noch möglich, wenn Schermbeck am letzten Spieltag verliert oder Rheine nicht gewinnt. Dies würde einen Westfalenpokal-Platz für den Drittplatzierten des Kreispokals Bochum frei machen, da die Nullneuner über die Finalteilnahme (gegen SC Weitmar 45) ihren Westfalenpokal-Platz schon sicher haben.

RW Ahlen

Über die Liga hat die Qualifikation nicht geklappt. Da passte es gut, dass im Kreispokalfinale Bezirksligist ASK Ahlen wartet, der seine Teilnahme über die Bezirksliga 7 bereits frühzeitig sicher hatte, da der zuletzt einzig verbliebende Meisterschaftskonkurrent SC Wiedenbrück II nicht teilnahmeberechtigt ist. Damit war RWA als Finalgegner automatisch über den Kreispokal qualifiziert.

SV Lippstadt 08

Mit einem Lauf von acht ungeschlagenen Partien in Folge wurde die Top 6-Platzierung perfekt gemacht. Im Kreispokal schied der Ex-Regionalligist bei Landesligist SuS Bad Westernkotten im Elfmeterschießen aus.

1. FC Gievenbeck

Als drittschlechteste Rückrunden-Mannschaft ist die Qualifikation nachvollziehbarerweise über die Oberliga nicht gelungen. Auch der Kreispokalsieg wird am Donnerstag eine Mammutaufgabe. Finalgegner ist der formstarke Westfalenligist SC Westfalia Kinderhaus, der dem klassenhöheren Stadtrivalen nur zu gerne ein Bein stellen würde.
Durch den Klassenerhalt des SC Preußen Münster in der 2. Bundesliga kam aber kürzlich dem Fußball-Kreis Münster als fünftgrößter Kreis ein zweiter Startplatz zu, so dass beide Finalisten nun sicher qualifiziert sind.

>>> Diese Mannschaften sind bislang für den Westfalenpokal 2025/26 qualifiziert

Noch eine Chance zur Teilnahme haben (3):

FC Eintracht Rheine

Durch das dritte Sieglos-Spiel in Folge ist Rheine nach längerer Zeit auf einen "Nicht-Westfalenpokal-Platz" abgerutscht. Es liegt jedoch noch in eigener Hand. Mit einem Heimsieg am letzten Spieltag gegen den SV Lippstadt 08 wäre Rheine dabei. Im Kreispokal Steinfurt setzte es eine 0:2-Pleite bei Landesligst SC Altenrheine.

SV Schermbeck

Schermbeck hat sich mit dem zweiten Sieg in Folge eine gute Ausgangsposition für den letzten Spieltag geschaffen. Schon ein Punkt im Heimspiel gegen den SC Preußen Münster II wäre die sichere Qualifikation. Auch eine Niederlage könnte sich Schermbeck erlauben, wenn Rheine nicht gewinnt. Im Kreispokal Recklinghausen "blamierte" sich der SVS beim Bezirksligisten FC 96 Recklinghausen, der sich im Elfmeterschießen durch setzte.

SG Finnentrop/Bamenohl

Über die Liga ist die Qualifikation nicht mehr möglich. Dafür stehen die Chancen im Kreispokalfinale Olpe am heutigen Abend gegen Bezirksligist SC LWL 05 sehr gut.

Definitiv nicht teilnehmen werden (5):

SpVgg Vreden

Durch die 0:3-Niederlage bei der SpVgg Erkenschwick verspielte die letzte kleine Chance. Im Kreispokal schied Vreden im vergangenen November überraschend bei Landesliga-Kellerkind FC Epe aus.

Victoria Clarholz

Die Ostwestfalen haben den Einzug in den Westfalenpokal verpasst. Im Kreispokal war es eine der größten "Blamagen" zu Saisonbeginn. Im September vergangenen Jahres bezwang Türkgücü Gütersloh die Victoria mit 3:2. Der Bezirksligist steht nun vor dem Aufstieg in die Landesliga.

TuS Ennepetal

Die Qualifikation für den Westfalenpokal war in der Liga stets in weitere Ferne. Im Kreispokal gab es eine 2:3-Pleite bei Westfalenligist SC Obersprockhövel.

SpVgg Erkenschwick

Das Minimalziel Klassenerhalt wurde trotz neun Niederlagen in Folge erreicht. Im Kreispokal gab es während der Negativserie einen weiteren Dämpfer. Das entscheidende Kreispokal-Duell um den Westfalenpokaleinzug ging bei Landesligist SV RW Deuten mit 8:9 nach Elfmeterschießen verloren.

Concordia Wiemelhausen

Der feststehende Absteiger unterlag im Viertelfinale des Kreispokals Bochum Ligarivale SG Wattenscheid 09 mit 0:2.

Aufrufe: 028.5.2025, 07:42 Uhr
redAutor