2025-03-06T14:11:46.817Z

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Der BVTA Fürstenfeldbruck (in Rot) im Spiel gegen den ASV Biburg (in Schwarz).
Der BVTA Fürstenfeldbruck (in Rot) im Spiel gegen den ASV Biburg (in Schwarz). – Foto: Hans Kürzl

„Sie bringen uns unserem Ziel näher“ – Der BVTA holt drei weitere Zähler gegen Biburg

Drei Minuten lang an der Sensation geschnuppert

Der ASV Biburg hat seine erste beiden Saisontore erzielt und musste sich doch dem BVTA Fürstenfeldbruck geschlagen geben.

Biburg – Einen Wunsch haben die Kicker des ASV Biburg ihrem etatmäßigen Spielertrainer Mathias Lampl, der bei einer Hochzeit weilte, erfüllt: Eine Packung hat es beim 2:4 (1:1) gegen den BVTA Fürstenfeldbruck nicht gegeben. Daniel Käsche und Yasin Glavac hatten nicht nur die die ersten Saisontore des ASV erzielt, sondern beim Zwischenstand von 2:1 kurz nach der Pause die Gastgeber kurz von der dicken Überraschung träumen lassen. Letztendlich sorgten aber der zweifache Torschütze Halit Demirel sowie Mohamed Murithi Abdiazis und Erkan Bakan für den Gästeerfolg.

Als verdient konnte man den durchaus verzeichnen, zwingend kam er aber nicht zustande. Spielerisch erwiesen sich die Türken als das bessere Team, doch zeigten sie sich meist zu ballverliebt. Zudem trafen die Gäste auf Biburger, die in jede Szene viel Kampfgeist hineinwarfen. Die ASV-Spieler brachten immer wieder eine Fußspitze oder ein anderes Körperteil so dazwischen, dass Aushilfskeeper Benedikt Mügel relativ wenig Mühe hatte. Auch mit Cihangir Yilmaz vom BVTA stand kein gelernter Torhüter zwischen den Pfosten. Als Spielertrainer hatte bei den Biburgern Marc Nowacki ausgeholfen, gleichzeitig in der Vorreiterrolle. Manchmal lautstark grantelnd, wenn ein Pass nicht gelang. Oft aber aufmunternd nach einer guten Aktion oder sogar den Rückständen.

BVTA verweilt auf Mittelfeld-Platz

BVTA-Fußballchef Duran Mizrak freute sich zwar über die drei Punkte. „Sie bringen uns unserem Ziel näher“, sagte er. Der BVTA Fürstenfeldbruck strebt nach seiner Rückkehr in den Ligabetrieb einen Mittelplatz an. Er sah sich aber in seiner Vorahnung bestätigt, dass der Auftritt in Biburg kein Spaziergang sein würde. „Wir dürfen in kein Spiel mit der Einstellung, dass das locker geht.“

Ebenso wenig begeistert war Mizrak von der Schiedsrichter-Besetzung mit Michael Rau. Der hatte noch am Mittwoch mit Jesenwang gegen eben den BVTA gekickt. Richtig entscheidende Fehler bot Schiri Rau zwar nicht. „Doch so eine Ansetzung ist sehr ungeschickt“, sagte Mizrak. Denn Rau konnte manches verbale Duell nicht verhindern. Kurz vor Schluss hatte er die Kicker sogar zum Abkühlen in den Schatten geschickt. „Ich werte das mal als Trinkpause“, teilte er über den Platz gut hörbar mit. (Hans Kürzl)

Aufrufe: 09.9.2024, 05:00 Uhr
Hans KürzlAutor