Zum verlegten zweiten Spieltag der Saison 2024/25 begrüßte die SGM Wasseralfingen/Neuler die „zweite“ Damenmannschaft des 1. FC Normannia Gmünd. Da die Gäste zuvor ein 9 gegen 9 gemeldet haben, wurde auf verkleinertem Spielfeld gespielt.
Die SGM startete mit guten Spielzügen und zahlreichen Torchancen dominierend und vielversprechend ins Spiel. Durch das gute Pressing bereits am 16er der Gäste, standen die Hausherrinnen von Beginn an sehr hoch und konnten so jeglichen Versuch der Gäste einen Spielaufbau zu starten konsequent unterbinden. Lediglich mit einigen lang rausgeschlagenen Bällen konnten die Gmünderinnen gefährlich werden, da die SGM quasi nur mit ihrem Libero an der Mittellinie stand. Doch die Abwehr sowie die überragend mitspielende Torhüterin der Wasseralfingerinnen klärten jeden Ball souverän. Leider sollte dieses gute Kombinationsspiel in der ersten Halbzeit nicht belohnt werden.
Nach der Halbzeit fuhren die Gastgeberinnen zunächst eine Stufe runter und ließen den Ball durch ihre eigenen Reihen laufen. In der 70. Spielminute nahm sich Lara Zürn als AV ein Herz und zog auf Höhe des 16 Meter Raums einfach mal ab und der Ball zappelte im Netz. Endlich! Nun wollten die Wasseralfingerinnen nichts mehr anbrennen lassen und ließen die Zeit locker und clever runterlaufen. Mal stoppte unsere Keeperin Melissa Hofrath den Torschuss der Gmünderinnen lässig mit dem Fuß und ließ diese anlaufen, bis sie den Ball in die Hand aufnahm und dann lief unsere Flügelspielerin Nicole Bastuck zur Eckfahne, wo die Gäste den Ball nach einigen Minuten nur zur Ecke klären konnten. Zur Krönung dribbelte unsere Nummer 12 Paulina Hirsch durch das komplette Mittelfeld und ließ ihre Gegenspielerinnen stehen wie Slalomstangen. Doch dann folgte die bittere Verletzung in etwa der 80. Spielminute von Annika Dehm. Mit angeschwollenem Knöchel musste sie das Spiel vorzeitig beenden. Gute Besserung an dieser Stelle! Die SGM konnte hinten leider nicht mehr souverän klären und bekam das bittere 1:1 in der 83. Spielminute. Dies war sogleich das Endergebnis, welches aus Sicht der Wasseralfingerinnen deutlich zu wenig war, da die Gastgeberinnen über weite Strecken die deutlich bessere und spielbestimmendere Mannschaft waren.