2024-04-25T14:35:39.956Z

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Unterliederbach unterliegt Dorndorf nur knapp
Unterliederbach unterliegt Dorndorf nur knapp – Foto: Jörg Schulz

Gruppenliga: Erleichterung bei Bierstadt und beim SV Wiesbaden

Beide fahren wichtige Dreier für den Gruppenliga-Verbleib ein +++ Trotz drei Mal Gelb-Rot holt Hellas Punkt gegen TSV Bleidenstadt

Region. Wichtige Siege die Gruppenligisten für Bierstadt und den SV Wiesbaden: Während der FCB bei Hadamar II ein 3:0 feierte, gelang dem SVW ein 3:1 gegen den RSV Würges. Trainer Daniel Löbelt schnürte dabei selbst die Stiefel und verlieh seiner zuletzt so löchrigen Defensive Stabilität. Die TSG Wörsdorf war beim 0:5 gegen die SG Hoechst chancenlos und beklagt erneut zwei Verletzte. Die 4:4-Punkteteilung zwischen Hellas Schierstein und dem TSV Bleidenstadt nützt beiden Teams im Abstiegskampf wenig, der 4:2-Sieg von Kastel 06 bei der SG Selters kommt zu spät, um noch große Hoffnungen auf den Klassenerhalt zu schüren.

Die Rechnung, mit dem Einsatz von Trainer Daniel Löbelt, nach den letzten hohen Niederlagen Sicherheit in die Defensive zu bringen, ging auf: „Daniel hat das Team auf dem Platz gecoacht und ich habe ihn an der Linie etwas unterstützt“, so Wiesbadens sportlicher Leiter Yildirim Sari. Zudem gab es mit Ramiz Ahmad erneut einen Wechsel im Tor: „Auch Andre Rothenbächer war angeschlagen und Ahmad hat nach langer Spielpause im Training einen guten Eindruck hinterlassen“, erklärte Sari. In dem erwarteten Kampfspiel präsentierte sich der Sieger optimal konzentriert, spielerische Highlights waren dagegen dünn gestreut. Hätte Ersen Albayrak in der 55. Minute seine Elfmeter verwandelt (Würges-Keeper Kröller hielt), wäre schon vorher alles in trockenen Tüchern gewesen.

SV Wiesbaden: Ahmad; Löbelt (77. Cekemci), N. Shamoun, D. Rashica, Yosef, Maurer, Albayrak (65. Sanandajizadeh), Riggio (83. Krüger), Perez de los Santos, Ruiz Gonzalez, Afghanyar.

Tore: 1:0 Rashica (28.), 1:1 Nukovic (44.), 2:1 Albayrak (50.), 3:1 Perez de Los Santos (73.).

Sieben Treffer vor der Pause, ein heißes Hin und Her in der Schlussviertelstunde: „Für beide Teams zählte nur der Sieg“ stellte Hellas-Coach Dimi Tsakas klar. Dass der keinem Team gelang, bedeutet zumindest für die Griechen wohl schon das Aus: Nur theoretisch könnte die Rettung noch gelingen: Dreimal Gelb-Rot schränkte Hellas zudem deutlich ein: Die erste Ampel sah Trainer Tsakas schon vor der Pause, der bezüglich dem Einsteigen gegen seinen Abwehrspieler Daniel Münker eine andere Auffassung als der Schiedsrichter vertrat, Benjamin Nefatti und Tunay Acar folgten nach dem 4:4. Bleidenstadt konnte aus der doppelten Überzahl jedoch kein Kapital schlagen.

Hellas Schierstein: Buffone; D. Münker, Koukoulis, Surlis, Granvillano (63. Kamara), Talevski, Nefatti, Nakos, Föhlinger, Ioannidis, Acar, Azzaoui (46. Prator).

TSV Bleidenstadt: Lichtblau; Altenhofen, Eberhardt, Ott, Hasler, Golle (71. Nogly), Gurok, Giess, Utsch, Alt, T. Flemming.

Tore: 1:0, 4:4 Föhlinger (12., 71.), 1:1 Hasler (13.), 1:2 Giess (19.), 2:2, 3:2 Nefatti (35., 37.), 3:3 Flemming (42.), 3:4 Alt (43.).

„Wir haben auf dem Platz Muttertag gefeiert“, hatte TSG-Macher Jupp Dietz zur läuferischen und kämpferischen Nicht-Leistung seines Teams ein Bonmot parat. Die Mannschaft stellte sich nach den vielen Ausfällen von selbst auf: Zu allem Überfluss gab´s mit Paulsen und Haddo zwei neue Verletzungsausfälle, die eingewechselten Ott und Heller hatten schon 90 Minuten in der Zweiten hinter sich, Omar Njie musste nach vier Wochen Verletzungspause ohne Training ran. Der als Leistungsträger eingestufte Omar Njie verlässt die TSG übrigens zum Saisonende, da er nach Offenbach zieht und ihm die Fahrstrecke zu lang ist. „Er war noch einer unserer Stärksten“, lobte Dietz.

TSG Wörsdorf: Kunze; Nikolic, Lutterbüse, Haddo (63. Heller), Toure, Siewe Nana, Bergmann, Ay, D. Njie, Rang (65. Ott), Paulsen (37. O. Njie). Tore: 0:1, 0:2, 0:4 Gök (2., 36., 54.), 0:3 El Arkoubi (45.), 0:5 Müller (84.).

Souveräne Vorstellung der Gäste: „Wir haben hinten gut gestanden und fast gar nichts zugelassen“, lobte Bierstadts Sportlicher Leiter Christian Schirmer insbesondere seine Innenverteidiger Gombert und Fries. Mann des Tages war jedoch Akim Arndt, der zweimal selbst netzte und den Treffer von Maxi Gossner toll vorbereitete. „Einziges Manko war, dass wir vorne noch viel liegen gelassen haben“, analysierte Schirmer.

FC Bierstadt: Besier; Haensel, Fries, Bagdatli (73. Küster), Gombert, Bauschke, Pereira, Beck, Carrera, Gossner, Arndt (86. Vormbrock).

Tore: 0:1, 0:3 Arndt (45., 82.), 0:2 Gossner (56.).

Schwere Geburt für Kastel beim Schlusslicht: „Vor der Pause eine absolute Katastrophe“, stellte Thomas Nikelski zusammen mit seinem Trainer-Partner Christian Neumann dann mit einer deutlichen Pausenansprache die Weichen. Allerdings gab es zur deutlichen Steigerung in Sachen Kampfgeist weiterhin krasse Fehler, die Torwart Pascal Bertram jedoch in Klasse-Manier ausbügelte und somit zum Sieggarant wurde.

Kastel 06: Bertram; Müller (70. Hinrichsen), Akyüz, Makiese (63. Iqbal), Kotb, Schollmayer, Hübner (76. Kutluata), M. Knabe, Demirkaya, Kierek, Tobias Boss.

Tore: 1:0 Walli (4.), 1:2 Kotb (36.), 1:2 Akyüz (65., Elfmeter), 1:3 Schollmayer (72.), 2:3 Müller (81.), 2:4 Hinrichsen (84.).

Starke Vorstellung der Gäste ohne den verdienten Lohn: „Wir mussten mehrfach das 0:2 machen und ließen auch im zweiten Durchgang klarste Gelegenheiten liegen“, ärgerte sich Diedenbergens Jürgen Malter über die unverdiente Pleite. Germania-Keeper Marvin Vester war bester Mann auf dem Platz, Sam Wartusch musste bereits nach zwanzig Minuten verletzt raus.

SGN Diedenbergen: Gerke; Kayser, Stenz (70. Milicic), Luckhardt, Müller, Friedrich, Grünewald, Bentaayate, Wartusch (20. Derevenko), Aleixo da Silva, Korominas (88. Meyer).

Tore: 0:1 Luckhardt (2.), 1:1, 2:1 Kara (19., 23.).



Das Team von Thomas Gräf holte einen 0:2 Rückstand auf, doch wurde schlussendlich nicht für den betriebenen Aufwand belohnt. Mann des Spiels ist Florian Kröner, der einen Dreierpack für Dorndorf schnürte und heute zwei direkte Freistoßtreffer verzeichnen darf. "Wir waren in der ersten Halbezeit die bessere Mannschaft, doch verpassen das 1:0", fasst VfB Trainer Thomas Graef zusammen.

Unterliederbach: Rühl, Ali, Asbai, latifi, Hagelmüller, Kohl, Salmanel, Yesil, hartings, Bianco, Yesil

Tore: 1:0, 2:0, 3:2 Florian Kröner (44', 53', 83') 2:1 Caner Yesil (65') 2:2 Sebastian Hartings (68')

Eine Bildergalerie zum Spiel seht ihr hier.

"Heute war für beide mehr drin, aber letztlich können auch beide mit dem Punkt leben", sagt Andreas Klöckner, der Hornauer Trainer. Nachdem Hornau einen Blitzstart hinlegte und nach dem Treffer von Louis Schloo nach zwei Minuten führte. Durch einen kurz ausgeführten Freistoß, den Turgay Aktbulut im Winkel versenkte, konnten die Eddersheimer ausgleichen. In der Folge gab es Chancen auf beiden Seiten, doch niemand fand mehr den Weg ins Tor. In Halbzeit zwei verschossen die Eddersheimer dann sogar noch einen Elfmeter, doch auf beiden Seiten blieb der Lucky-Punch aus. Hervorzuheben ist heute außerdem die Leistung des Schiedsrichters, der eine souveräne Leistung zeigte und bemüht war, dass Spiel so gut es ging am Laufen zu halten.

Hornau: Archut, Bruni, Schäfer, Schloo, Schäf, Kubiak, Wintermeier, Goharnia, Claas, Frank, Fay

Tore: 1:0 Louis Schloo (2'), 1:1 Turgay Aktbulut (22')

Aufrufe: 08.5.2022, 21:00 Uhr
Hartmut Steindorf / Simon SchwarzAutor