Raspo bleibt ungeschlagen - SC Türkgücü sichert Vizemeisterschaft

Ballsport Eversburg - SC Türkgücü 3:3 (2:1)

Tore: 1:0 16. Min. Marco Husmann, 2:0 31. Min. Marco Husmann, 2:1 38. Min. Muhamed-Eren Saglam, 2:2 75. Min. Keyhan Gögce, 2:3 80. Min. Keyhan Gögce, 3:3 86. Min. Paul-Andrew Carpenter

Schiedsrichter: Kristof Jordan / Assistenten: Simon Bernhard Brakmann - Thomas Falke

Es war ein sehr umkämpftes Spiel, in dem Ballsport nach einer halben Stunde bereits mit 2:0 führte. Der SC Türkgücü nahm dann aber Fahrt auf und konnte das Spiel bis zur 80. Minute drehen. Paul Carpenter setzte mit seinem späten Treffer zum 3:3 den gerechten Schlusspunkt.

Ballsport-Coach Nico Schwegmann gab uns zum Spiel und seinem Abschied folgendes Statement: „Es ist schon ein sehr emotionales Spiel für mich gewesen. Für beide Mannschaften ging es um nichts mehr, aber wir wollten die Saison natürlich mit einem Dreier beenden. Trotz der genannten Umstände und ersatzgeschwächter Kader auf beiden Seiten war es ein gutes und unterhaltsames Spiel mit vielen Toren. Man hat gemerkt, dass beide Mannschaften gewinnen wollten und 100 % gegangen sind. Am Ende des Tages ist es ein gerechtes Ergebnis, womit beide Mannschaften gut leben können. Für mich war es nochmal ein schönes Spiel zum Schluss. Mit unserer Endplatzierung bin ich zufrieden. Ganz oben steht Raspo verdient – das muss man auch einfach sagen. Wir werden in der nächsten Woche noch eine tolle Mannschaftsfahrt haben, worauf ich mich freue.“

SV Kosova - TuS Haste 2:3 (1:0)

Tore: 1:0 10. Min. Arber Shala, 1:1 70. Min. Adrian-Leon Schöning, 2:1 76. Min. Arber Shala, 2:2 79. Min. Fabian Knäuper, 2:3 81. Min. Adrian-Leon Schönig

Bes. Vorkommnis: 86. Min. Rote Karte gegen den SV Kosova

Schiedsrichter: Christoph Stieglat / Assistenten: Joost Görlich - Kai Hörnschemeyer

Der in der 56. Minute von Hastes Trainer Carsten Meyer eingewechselte Adrian-Leon Schönig drehte das Spiel mit zwei Treffern und stellte erneut seine Joker-Qualitäten unter Beweis. Haste gewann etwas glücklich, aber nicht unverdient und setzte seinen Aufwärtstrend der letzten Wochen fort.

„Es war ein glücklicher Sieg meiner Mannschaft. Der SV Kosova hat einige gute Chancen liegen gelassen und wir waren endlich auch einmal sehr effektiv vor dem Tor. Wir nehmen die Punkte gerne mit und schauen mal, was in den letzten beiden Spielen noch so geht. Die vielen englischen Wochen hinterlassen ihre Spuren“, lautet das Fazit von Carsten Meyer (TuS Haste).

„Eigentlich sind wir die bessere Mannschaft gewesen. Durch die Umstrukturierung der Abwehr hat uns zum Schluss aber die Stabilität gefehlt, weshalb wir dann auch verloren haben. Wir hätten unsere Chancen vorher schon besser nutzen sollen“, meinte Ilirjan Tafilaj (SV Kosova).

SV Rasensport - Spielverein 16 4:3 (2:2)

Tore: 1:0 4. Min. Nico Willmann, 1:1 16. Min. Jan-Niklas Hau, 1:2 23. Min. Josef Becker, 2:2 43. Min. Oliver Went, 3:2 80. Min. Oliver Went, 3:3 83. Min. Henrik Grote, 4:3 90. + 3 Min. Nico Willmann

Schiedsrichter: Ole Wolters / Assistenten: Florian Hotfilter - Frederick Kaufmann

„Ein merkwürdiges letztes Saisonspiel. Wir haben insgesamt wenig zugelassen, aber machen drei individuelle Fehler und kassieren dadurch eiskalt drei Gegentore. Im Angriff lassen wir gerade in der zweiten Halbzeit einige gute Chancen liegen – machen aber zum Glück kurz vor Schluss den verdienten Siegtreffer, womit wir die Saison ungeschlagen beenden. Jetzt wollen wir unsere Kräfte bündeln und in der Aufstiegsrunde voll angreifen“, sagte uns Patrik Pieper (Raspo).

„In einem in der ersten Halbzeit temporeichen Spiel haben wir Raspo alles abverlangt und sind zweimal in Führung gegangen. Beide Gegentore waren Geschenke von uns für den Meister. In der zweiten Halbzeit gingen wir dann auf dem Zahnfleisch nach den letzten Wochen. Zudem fehlten uns heute drei wichtige Stammspieler. In den Schlussminuten haben wir alles nach vorne geworfen, um das Spiel noch zu gewinnen. Mit der letzten Aktion bekommen wir das 3:4. Glückwunsch an Rasensport zur Meisterschaft. Meiner Mannschaft zolle ich einen riesengroßen Respekt für die gezeigte Leistung“, ließ 16-Teammanger Rüdiger Heidt verlauten.

BW Schinkel - SSC Dodesheide II 8:2 (3:0)

Tore: 1:0 3. Min. Tom Langsenkamp, 2:0 5. Min. Kris Kosbab, 3:0 36. Min. Kris Kosbab, 4:0 61. Min. Tom Langsenkamp, 5:0 62. Min. Tom Langsenkamp, 6:0 67. Min. Tom Langsenkamp, 6:1 70. Min. Leif-Marten Siekiera, 7:1 71. Min. Kris Kosbab, 7:2 83. Min. Mirko Hellwig, 8:2 84. Min. Kris Kosbab

Schiedsrichter: Tim Poggemann

Das Angriffs-Duo um Tom Langsenkamp und Kris Kosbab war einfach nicht stoppen. Jeweils vier Treffer erzielten die beiden Stürmer beim verdienten 8:2-Kantersieg gegen den SSC Dodesheide II.

„Wir waren von Beginn an wach und gehen früh in Führung, was uns die notwendige Sicherheit gegeben hat. Phasenweise haben wir den Ball dann richtig gut laufen lassen und vorne waren Tom und Kris heute einfach eiskalt. Ein hochverdienter Sieg“, freute sich Tim Nachtwey (BW Schinkel) über die Glanzleistung seines Teams.

„Wir haben heute überhaupt nicht ins Spiel gefunden. Gegen die starken Offensivspieler haben wir keine Mittel und Wege gefunden, sie zu stoppen. Deswegen geht der deutliche Sieg für den Gegner in Ordnung“, sagte uns Trainer Tim Bruns (SSC).

VfB Schinkel - Osnabrücker SC II 1:3 (0:0)

Tore: 0:1 52. Min. Mohamed Abdula Mustafa, 0:2 59. Min. Lars Quante, 1:2 70. Min. Luai Ahmad, 1:3 84. Min. Cleophas Busulwa

Bes. Vorkommnis: 43. Min. Lucas Warskulat (OSC) verschießt Foulelfmeter

Schiedsrichter: Fabian Kamper / Assistenten: Leonard Senne - Ole Felix Kujas

„Man merkt, dass die Luft raus ist. Wir waren die klar bessere Mannschaft, haben im letzten Drittel aber die Genauigkeit vermissen lassen. Am Ende ist der Sieg hochverdient und hätte auch höher ausfallen können. Schinkel hat es aber auch nicht schlecht gemacht und hätte auch mehr als einmal treffen können, wenn nicht sogar müssen. Holger, Aleks und den Jungs wünsche ich alles Gute. Ich ziehe meinen Hut vor dem Zusammenhalt in der Truppe des VfB“, kommentierte Derek Cooper (OSC).

Spvg. Niedermark - VfR Voxtrup II 0:0 (0:0)

Schiedsrichter: Marco Lühn / Assistenten: Paul Schröder - Maurice Kaufmann

Die Luft war raus beim VfR Voxtrup II. Allein acht Spiele im Monat Mai musste die Mannschaft von Trainer Michael Brand absolvieren. Gegen den starken Tabellenvierten Spvg Niedermark reichte es dennoch zu einem verdienten Punktgewinn.

„Grundsätzlich ein gerechtes Unentschieden. Uns war auch wichtig nach der Rückrunde wenigstens den Fairplay-Titel mitzunehmen. Klar, kann man mehr mit Erfolgen anfangen. Aber ein Zeichen in der Liga als fairste Truppe zu setzen, ist dann auch gut und unterstreicht, dass wir, egal in welcher Phase der Saison, immer fair gekämpft haben“, sagte uns Coach Michael Brand (VfR).

SF Oesede - RW Sutthausen 4:5 (3:3)

Tore: 1:0 7. Min. Julian Weißhaar, 1:1 13. Min. Patrick Frank Theveßen, 1:2 22. Min. Jonas-Leonard Vierhaus, 2:2 28. Min. Vincent Prütz, 3:2 40. Min. Marco Börger (FE), 3:3 42. Min. Patrick Frank Theveßen (FE), 4:3 59. Min. Vincent Prütz, 4:4 83. Min. Steffen Backes, 4:5 88. Min. Jan-Luis Zündorf

Bes. Vorkommnis: 40. Min. Rote Karte gegen Johannes Roggenkamp (RW Sutthausen) wegen Notbremse

Schiedsrichter: Burak Bulut / Assistenten: Luca Munoz-Duarte - Crispin Hehmann

RW Sutthausen drehte ein stark umkämpftes und rassiges Spiel – trotz langer Unterzahl nach umstrittener roter Karte – mit zwei Treffern in der Schlussphase. Die Möllenkamp-Elf konnte die Saison mit drei Siegen in Folge abschließen.

„Es war ein wildes Spiel zum Abschluss. Wir kamen eigentlich viel besser rein, hatten direkt zwei große Chancen. Dann geht Oesede aber mit der ersten Chance in Führung. Ich bekomme (aus meiner Sicht) eine etwas harte rote Karte bei einem Kopfballduell vor dem leeren Tor, was als Notbremse gewertet wurde. Zusätzlich kriegt Oesede dann den Elfmeter und geht im Nachschuss in Führung. Zur Halbzeit gleichen wir wieder aus. Im Anschluss ist es ein offenes Spiel, bei dem unsere Unterzahl eigentlich nicht wirklich sichtbar war. Zum Ende hat die Truppe nochmal richtig Moral gezeigt und den Rückstand kurz vor Schluss noch gedreht. Also den Zuschauern wurde auf jeden Fall nochmal einiges geboten zum Saisonende. Mit drei Siegen in Folge ist dies für uns ein versöhnliches Ende einer schwierigen Saison mit vielen Unentschieden und knappen Ergebnissen“, bilanzierte Johannes Roggenkamp (RWS).

TuS Nahne - Hagener SV 1:8 (0:4)

Tore: 0:1 4. Jan-Hendrik Schaub, 0:2 24. Min. Simon Holkenbrink, 0:3 26. Min. Til Engelmeyer, 0:4 31. Min. Hendrik Rethmann, 1:4 46. Min. Kieran Forward, 1:5 58. Min. Simon Holkenbrink, 1:6 82. Min. Fabian Kerk, 1:7 88. Min. Luis Naber, 1:8 90. Min. Simon Holkenbrink

Schiedsrichter: Yannic Broxtermann / Assistenten: Rayane Chenine - Nico Krone

Der TuS Nahne war gegen das Spitzenteam aus Hagen chancenlos. Kurz nach dem Anpfiff lag der Gastgeber bereits mit 0:1 zurück. Nach einer halben Stunde Spielzeit legten die Gäste innerhalb weniger Minuten drei Treffer nach. Zur Pause war das Spiel bereits entschieden. Am Ende geht der Erfolg der starken Gäste auch in der Höhe völlig in Ordnung. Nahne kann sich dennoch über den hauchdünn erreichten Klassenerhalt freuen.

„Wir haben 1:8 verloren und trotzdem die Liga erhalten. Ein ganz schlechtes Spiel von uns. Hagen hat uns eine Lehrstunde erteilt in allen Bereichen, die zum Fußball gehören. Unser Torwart hat uns vor einem zweistelligen Ergebnis bewahrt. Mehr möchte ich zur Leistung meiner Mannschaft nicht sagen“, meinte Trainer Thorsten Bischoff (Nahne).

SV Hellern - SG Hankenberge-Wellendorf 2:2 (0:1)

Tore: 0:1 13. Dennis Rothe, 0:2 46. Min. Patrik Heßlink, 1:2 51. Min. Louis Thüner, 2:2 Jeremy Opoku Karikari

Schiedsrichter: Kay Westerhus / Assistenten: Emilio Hörnschemeyer - Franjo Hörnschemeyer

Die gesteckten Saisonziele waren vom SV Hellern vielleicht zu hoch angesetzt. Am Ende springt aber ein solider fünfter Platz beim Debüt in einer starken Liga heraus. Trainer Günter Baerhausen verabschiedete sich mit einem gerechten 2:2-Unentschieden, nachdem der Gastgeber kurz nach der Pause noch mit 0:2 zurücklag. Unter dem neuen Chefcoach Felix Zimmermann wird schon bald ein Neustart erfolgen.

„Durch einen krassen individuellen Fehler liegen wir zurück. Es ist wirklich auffällig, wie viele wir von diesen Fehlern in der Saison hatten und immer wieder aufgrunddessen einem Rückstand hinterlaufen müssen. Wir haben versucht Fußball zu spielen und erkämpfen uns dann auch zurecht das Unentschieden. Ich möchte mich nochmals bei den Abgängen Marcel Jennebach, Jerry Karikari und Patrick Fiß bedanken. Ganz besonders aber bei meinem Freund und ewigen Trainer Günter Baerhausen. Es war mir eine Ehre“, lautete das Fazit von Felix Zimmermann (SV Hellern).