2024-06-14T14:12:32.331Z

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Trat zuletzt stabiler und erfolgreicher auf: Die SG Germania.
Trat zuletzt stabiler und erfolgreicher auf: Die SG Germania. – Foto: Jochen Haupt - Archiv

SG Germania mittlerweile in der Gruppenliga angekommen

Zwei wichtige Siege in Folge beweisen, dass sich das Team nach zuvor hohen Niederlagen akklimatisiert hat +++ Sonntag beim Zweiten zu Gast

Wiesbaden. 1:8 gegen den SVW, 1:6 gegen Unterliederbach, 3:5 gegen Limburg 07 und im Pokal 0:5 in Naurod – bei der Germania gab es zwischenzeitlich „viel Redebedarf“, bekennt Michel Badal, der mit Edis Sikiric (wird Ende des Monats 39) das Trainertandem bildet. Das hat offenbar gefruchtet. Zuletzt gelang der 1:0-Coup bei der SG Hoechst und – nach der Ampelkarte gegen Mo Adou – in Unterzahl der 2:1-Heimsieg über Nied. Ohne den für ein Spiel gesperrten Adou geht es nun zum Zweiten Tura Niederhöchstadt (So., 15.30 Uhr).

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Lernen, die Gruppenliga als „Kampf-Liga“ anzunehmen

„Am Anfang hatten wir Verletzte und urlaubsbedingte Ausfälle. Und wir mussten uns erst mal darauf einstellen, dass die Gruppenliga auch eine Kampf-Liga ist“, erläutert Badal, der mit Hellas Schierstein und dem SC Meso-Nassau bereits hinlänglich Gruppenliga-Erfahrungen gesammelt hatte. Als Reaktion auf die ungewohnte Flut der Gegentore nach Jahren im Erfolgs- und Aufstiegsmodus wurde im Training schwerpunktmäßig die Defensivarbeit forciert. Wodurch auch die Anfälligkeit bei gegnerischen Standards verringert wurde. Wichtig zudem, dass Edis Sikiric auf dem Feld als Pass- und Vorlagengeber wieder die Fäden zieht. Aber eigentlich lieber mit Badal von draußen dirigieren würde. Wenn es im Winter überhaupt Handlungsbedarf gäbe, dann auf der Sikiric-Position als Secher, lässt Michel Badal anklingen. Ansonsten sieht er allemal genügend Qualität, um fernab der Abstiegszone abzuschließen.

Wobei das in der Gruppenliga bei maximal fünf Absteigern so eine Sache ist. „Da spielst du bis zum Ende um den Aufstieg oder um den Abstieg“, weiß Badal nur allzu gut. Hoffnungsvoll: 2,02-Meter-Abwehr-Hüne Bruno Witschurke kehrt demnächst aus Südkorea zurück, soll dann auch mithelfen, dass hinten die Zahl der Gegentore nicht mehr ausufert.

Aufrufe: 022.9.2023, 11:00 Uhr
Stephan NeumannAutor