2024-05-28T14:20:16.138Z

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Auch der Nachbar konnte sie nicht stoppen: Auf ihrem Weg ins Finale schalteten die Altenstadter (in grünen Trikots, hier Kadircan Yapici) unter anderem den TSV Peiting aus.
Auch der Nachbar konnte sie nicht stoppen: Auf ihrem Weg ins Finale schalteten die Altenstadter (in grünen Trikots, hier Kadircan Yapici) unter anderem den TSV Peiting aus. – Foto: halmel

„Sechs Punkte aus den kommenden zwei Spielen“ – Altenstadt will endlich gewinnen

TSV kann sich nicht belohnen

Es hätte ganz anders laufen können, so der Trainer des TSV Altenstadt. Zum Schluss scheiterten die Altenstädter aber an der Chancenverwertung.

Maisach – Als Christoph Haussmann die letzte von zahlreichen Chancen des TSV Altenstadt vergab, war das Ergebnis in Stein gemeißelt. Die Mannschaft von Trainer Philipp Bartmann hatte die Begegnung beim SC Maisach mit 2:3 (0:0) verloren. Es war eine bittere Pille, die das Team am Muttertag schlucken musste. Zum einen sind die Altenstädter zwei Spieltage vor dem Saisonende schlechtester Tabellenvierter der drei Abstiegsgruppen und müssten deshalb in die Relegation.

Zum anderen war die Niederlage vermeidbar. „Wir belohnen uns nicht für die Leistung, die wir abliefern“, haderte Bartmann mit dem Ergebnis.

Wieder einmal lieferte sein Ensemble eine engagierte Vorstellung ab. „Die erste Hälfte war überragend von uns.“ Die Gäste spielten den Sportclub auf dessen eigenem Terrain an die Wand. Aber wie in vielen anderen Partien zuvor fehlte ihnen ein echter Knipser, der die Chancen auch verwertete. Markus Dulisch hatte Pech, als sein Schuss nur den Pfosten traf. Haussmann, Tobias Graun und Pius Schmitt hätten dagegen eine von ihren Gelegenheiten durchaus mal verwerten dürfen. „Es hätte 3:0 stehen können“, verzweifelte Bartmann fast.

Alle fünf Tore in der zweiten Halbzeit

Was in der Pause passierte, wird wohl ewig ein Rätsel bleiben. „Es war komplett das Gegenteil dessen, was wir uns vorgenommen hatten“, konnte sich Bartmann den Leistungsabfall seiner Elf in Durchgang zwei nicht erklären. Zu allem Überfluss ging der Sportclub nach einem Chipball über die Altenstadter Abwehrkette durch Kelvin Gomez mit 1:0 in Front. „Der stand drei Meter im Abseits“, beschwerte sich der TSV-Trainer. Der Ausgleich von Pius Schmitt kam bald, aber auch nur durch die tatkräftige Unterstützung des Maisacher Keepers zustande, der einen Freistoß von Tobias Graun vor die Füße von Schmitt abprallen ließ.

Doch selbst dieser Treffer brachte die Gäste nicht zurück in die Spur. Maisach legte schnell nach und lag durch die Tore von Markus Schneider und Afdal Tomangbe mit 3:1 vorne. In der letzten Viertelstunde kämpfte sich Altenstadt nochmals zurück ins Spiel. Nach einem langen Ball verkürzte Haussmann auf 2:3. Und weil noch etwas nachgespielt wurde, blieb genügend Zeit, um das Resultat wenigstens zu egalisieren. Da aber der Ball trotz erheblicher Anstrengungen nicht mehr über die Linie gehen wollte, steht der TSV nun vor erheblichen Herausforderungen. „Das müssen sechs Punkte aus den kommenden zwei Spielen werden“, sagt Bartmann vor den beiden Vergleichen mit dem FC Penzing und dem FC Eichenau. CHRISTIAN HEINRICH

Aufrufe: 013.5.2024, 09:56 Uhr
Christian HeinrichAutor