Mit sieben bzw. vier Punkten nach 13 Spieltagen stehen die Spielvereinigung 1920 Köln-Flittard II und der SV Schlebusch II kurz vor der Winterpause mit dem Rücken zur Wand. Beide brauchen schleunigst Punkte, damit der Klassenerhalt nicht jetzt schon zur Herkulesaufgabe wird. Vor dem direkten Duell zum Abschluss der Hinrunde ist vor allem der SVS gefordert. Beim SC Borussia Lindenthal-Hohenlind II regnete es in den vergangenen Wochen Tore. Geht das gegen den starken SV Gremberg Humboldt 60/62 so weiter? Das ist Spieltag 14 in der Kreisliga A Köln.
Im ersten von drei Sechs-Punkte-Spielen vor der Winterpause war der SV Schlebusch II letztlich chancenlos. Mit 0:5 ging das Schlusslicht gegen Casa Espana unter und diente als willkommener Aufbaugegner für den formschwachen Konkurrenten. Als nächstes wartet nun der SSV Leverkusen-Alkenrath auf Trainer Alessandro Caligiuri und seine Mannschaft. Der SVS sammelte in 13 Spielen erst vier Punkte und ist dementsprechend extrem unter Zugzwang. Gegen die Leverkusener und in der Woche darauf im maximalen Kellerduell gegen die Spielvereinigung 1920 Köln-Flittard sind Punkte Pflicht. Ansonsten könnte der Rückstand schon nach der Hinrunde uneinholbar sein.
Ähnlich sieht es in Flittard aus. Die Spielvereinigung hat zwar einen Sieg und damit drei Punkte mehr auf dem Konto als der Tabellenletzte, der Abstand zum rettenden Ufer beträgt allerdings auch schon vier Punkte. Ähnlich wie der SVS tut sich Flittard ebenfalls besonders mit dem Toreschießen schwer. Kein Spieler im Kader erzielte bislang mehr als zwei Treffer. Am Wochenende heißt die Herausforderung Sportverein Adler Dellbrück 1922.
Kann sich eines der beiden Teams vor dem wichtigen direkten Duell zum Jahresabschluss etwas Selbstvertrauen holen?
Wer in den vergangenen Wochen Tore sehen wollte, der hätte dem SC Borussia Lindenthal-Hohenlind II einen Besuch abstatten sollen. Keine Mannschaft der Kreisliga A Köln bot zuletzt so viel Spektakel wie der derzeitige Tabellensechste. Auf ein 4:4-Unentschieden bei Olympia, folgten ein 5:5 gegen den SC West, ein 4:3-Sieg in Volkhoven und eine 3:4-Niederlage in Kalk. Im Testspiel gegen Bezirksligist SV Weiden 1914/75, das die Borussia mit 6:4 gewann, fielen die nächsten zehn Tore.
Kann der Gegner vom Sonntag (1.12.24), der SV Gremberg Humboldt 60/62 die Torflut stoppen? Die Voraussetzungen dafür bringt der Drittplatzierte jedenfalls mit. Grembergs Defensive steht zumeist stabil, mehr als ein Gegentor kassierte der SV zuletzt vor anderthalb Monaten. Und sowieso präsentiert sich der Aufsteiger aktuell in guter Form. Das Team ist erster Verfolger des Spitzenduos und könnte bei einem Ausrutscher der Konkurrenz zum Hinrundenende noch einmal rankommen.