2024-06-17T07:46:28.129Z

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Matchwinner im Halbfinale: Der Hachinger Konstantin Heide (17) parierte im Elfmeterschießen gleich zweimal.
Matchwinner im Halbfinale: Der Hachinger Konstantin Heide (17) parierte im Elfmeterschießen gleich zweimal. – Foto: imago

Schmitt oder Heide – Welcher Münchner darf das Finale bei der U17-WM spielen?

Vor dem Endspiel gegen Frankreich lässt DFB-Trainer Wück die Torwartfrage offen

Trainer Christian Wück hat einen Tag vor dem Finale bei der Fußball-Weltmeisterschaft der U17-Junioren die Torwartfrage offen gelassen.

Surakarta – Das wolle er erst nach dem Abschlusstraining entscheiden, sagte Wück am Freitag. „Wir werden da noch mal genau schauen, wie weit Max Schmitt ist, ob er wieder bei 100 Prozent ist, und werden dann morgen früh die Entscheidung fällen, wer im Tor steht.“ Der 17-jährige Schlussmann vom FC Bayern hatte beim Halbfinal-Erfolg des DFB-Teams gegen Argentinien erkrankt gefehlt. Sein Vertreter Konstantin Heide (ebenfalls 17) von der SpVgg Unterhaching hatte beim 4:2 im Elfmeterschießen gleich die ersten beiden Schüsse vom Punkt pariert.

In der Revanche für das EM-Finale, bei dem die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes am 2. Juni in Budapest durch ein 5:4 im Elfmeterschießen den Titel geholt hatte, trifft der Europameister an diesem Samstag (13.00 Uhr live/RTL und skysport.de sowie SkySport-App) in Surakarta erneut auf Frankreich. Für die deutsche Junioren-Auswahl ist es das erste WM-Finale seit 38 Jahren.

Normalerweise die Nummer 1: Max Schmitt (17) vom FC Bayern.
Normalerweise die Nummer 1: Max Schmitt (17) vom FC Bayern. – Foto: imago

„Für uns ist es ein unbeschreibliches Erlebnis, innerhalb von fünf Monaten das zweite Finale spielen zu dürfen, das zweite Mal gegen Frankreich. Dass zwei europäische Teams sich hier in Indonesien durchsetzen, das hatte ich so nicht auf dem Schirm. Aber das zeigt, welche Qualität wir in Europa haben. Es wird ein Finale werden auf einem hohen Niveau mit einem ganz engen Ergebnis“, sagte Wück.

Der Schlüssel zum deutschen Erfolg sind nach Ansicht des Trainers die Zusammenstellung des Teams und die Bereitschaft, dabei auch fußballerische Defizite in Kauf zu nehmen. „Ich weiß ja, wofür die Deutschen beneidet werden, wie die Deutschen im Ausland angesehen werden. Da wollten wir wieder hingehen. Wir brauchen keine Spieler, die auf mehreren Positionen gut sind, sondern wir brauchen Spieler, die auf einer Position perfekt sind“, erklärte der 50-Jährige. Dazu zählten auch Verteidiger, die vielleicht einen Pass nicht immer perfekt spielen könnten, die aber im Zweikampf unschlagbar seien. (dpa)

Aufrufe: 01.12.2023, 18:04 Uhr
Dpa Deutsche Presse-AgenturAutor