2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Im Kellerduell mit der SG Plößberg darf für die DJK Neustadt (in Gelb-Schwarz) nur ein Sieg zählen.
Im Kellerduell mit der SG Plößberg darf für die DJK Neustadt (in Gelb-Schwarz) nur ein Sieg zählen. – Foto: Rainer Rosenau

Schlusslichter vor Herkulesaufgabe, Sechs-Punkte-Duell in Neustadt

Im megaspannenden Fünfkampf ums Dasein in der KK Ost prallen die Kellerkinder in Runde 24 auf das Spitzenduo, während sich in der Kreisstadt zwei direkte Konkurrenten gegenüberstehen.

Nach dem witterungsbedingten Ausfall des kompletten 23. Spieltags (bis auf das gestern ausgetragene Spitzenspiel holen alle Mannschaften am 1. bzw. 3. Mai ihre Matches nach), steht die Runde 24 auf dem Plan. Im nervenaufreibenden Abstiegskampf baut sich dabei für die beiden Schlußlichter TSV Püchersreuth (14./17 - gegen Windischeschenbach) und SV Altenstadt/VOH (13./18 - in Rothenstadt) eine schier unüberwindbare Mauer auf, da käme das Erreichen von Zählbarem schon einer dicken Überraschung gleich. Im direkten Duell zweier gefährdeten Mannschaften prallen die DJK Neustadt (11./23) und die SG Plößberg/Schönkirch II (12./22) aufeinander, ohne Zweifel ein "Sechs-Punkte-Match" für beide Seiten. Schließlich reist die SG Störnstein/Wurz (10./23) zum heimstarken TSV Pleystein, eine unangenehme und auch schwere Aufgabe für die Mannen von Gerd Bauer.

Im Überblick die Matches der Runde 24 in der Kreisklasse Ost:

Die Ausgangslage vor dieser für beide Mannschaften eminent wichtigen Partie ist eindeutig: Ein jeder muss gewinnen, für den Verlierer brechen schwere Zeiten an. Ein Unentschieden auf der anderen Seite bringt keinem etwas, deshalb stehen die Zeichen hüben wie drüben auf Sieg. Für die Heimelf gilt dabei ohne Wenn und Aber den "Bock" umzustossen und den ersten Dreier im neuen Jahr einzufahren. Die Mannen von Uwe Hecht haben nach drei Siegen in Folge zuletzt in Luhe das erste Mal wieder verloren. Sie wollen unbedingt in die Erfolgsspur zurück.

"Wir sind uns unserer Situation bewusst und werden alles nur Mögliche reinhauen, um zu gewinnen. Wir stehen quasi vor vier Endspielen, mindestens zwei davon müssen wir und werden wir auch gewinnen, da bin ich mir sicher. Ein jeder, der auf dem Platz steht, wird alles geben. Trotz einer angespannten personellen Lage wollen wir am Sonntag den ersten Schritt in die richtige Richtung tun", so ein entschlossen wirkender und hochmotivierter Neustädter Spielertrainer Enrico Köllner.

"Am Sonntag steht für uns bei der DJK Neustadt ein ganz wichtiges Spiel im Kampf um den Klassenerhalt an. Wir wollen die drei Punkte aus Neustadt unbedingt mit nach Hause nehmen und uns im Abstiegskampf klar positionieren. Unsere Jungs sind heiß auf das Match und sie werden alles für einen Dreier geben, da braucht es keine extra Motivation mehr von Seiten der Trainer", sagt der Trainer der SG, Uwe Hecht.

Nach toller Vorrunde hat der TSV seit Beginn der Restrückrunde nicht mehr so überzeugen können, wie vor der Winterpause, vier Niederlagen standen zwei Heimsiege gegenüber, die beide auf eigenem Gelände eingefahren wurden. Das 6:2 zuletzt gegen die DJK Neustadt soll nun den Elan bringen, auch die abstiegsgefährdeten Gäste niederzuhalten, wohlwissend, dass die angesichts ihrer besorgniserregenden Situation alles auf die "Platte" bringen werden, was in ihnen steckt. Nach vier Einbußen in Folge kehrte die SG im Kellerduell mit Püchersreuth in die Erfolgsspur zurück. Mit gestärktem Selbstbewußtsein reist man zum Kreuzberg und will dort auf jeden Fall punkten, am besten natürlich dreifach.

"Wir möchten den Schwung vom letzten Spiel mitnehmen und dieses Spiel gewinnen. Wir müssen weiter mit viel Laufbereitschaft und Kampfeswille ins Spiel finden. Das ist ein Heimspiel, deshalb möchten wir unseren Zuschauern auch was zeigen und siegen. Wir haben eine gute Stimmung in der Mannschaft und die wollen wir ins Spiel mitnehmen", so TSV-Chefanweiser Alex Schön.

"Nicht gerne fahren wir zum heimstarken TSV. Da muss sich jedes Team sehr lang machen, um Zählbares mitzunehmen. Aber jede Partie muss erstmal gespielt werden. Unsere Form und unser Kader lassen durchaus die Hoffnung zu, nicht unbedingt als Verlierer den Platz verlassen zu müssen", sagt der Trainer des Gasts, Gerd Bauer.

Aufrufe: 026.4.2024, 12:00 Uhr
Werner SchaupertAutor