Der Regionalligist 1. FC Bocholt gehört zur Spitzengruppe der Liga. Am Wochenende setzte sich das Team von Trainer Dietmar Hirsch mit 2:0 gegen den FC Gütersloh durch. Doch es gibt ein bitteres Nachspiel.
Es war ein Schock für alle Anhänger des 1. FC Bocholt: Innenverteidiger Gino Windmüller musste am Samstag beim Regionalliga-Heimspiel gegen den FC Gütersloh in der 70. Spielminute verletzt vom Platz getragen werden. Sofort war klar, dass sich der Routinier schwerer verletzt hat. Die Befürchtungen haben sich bei medizinischen Untersuchungen am Montag bestätigt: Der 34-Jährige fällt mit einem Wadenbeinbruch mehrere Monate aus. In der kommenden Woche wird Windmüller in Duisburg operiert. Dann können auch erst genauere Prognosen getätigt werden, wann mit einem Comeback des Routiniers gerechnet werden kann.
„Gino hat sich schon von vielen Rückschlägen erholt und sich mit unbändigem Willen zurück ins Team gekämpft. Ich bin davon überzeugt, dass er es auch diesmal packt. Fest steht jedenfalls, dass wir als Verein ihn nicht fallen lassen werden. Wir unterstützen Gino mit aller Kraft dabei, schnellstmöglich wieder fit zu werden", sagt Bocholts Sportgeschäftsführer Christopher Schorch über den Mann aus Bergisch Gladbach.
Gino Windmüller ist mit Blick auf Verletzungen übrigens ein gebranntes Kind: Schon im vergangenen Jahr fiel der Defensivakteur, der im Sommer 2022 vom Regionalligisten VfR Aalen an den Hünting gekommen war, lange Zeit mit einem Sehnenriss im Fuß aus. In der Vergangenheit lief Windmüller auch für den Wuppertaler SV, Rot-Weiss Essen und den SSV Jahn Regensburg auf. Die nächste Partie des 1. FC Bocholt steht bereits am Samstag, 14 Uhr, auf dem Programm. Dann geht es auswärts gegen Fortuna Düsseldorf II.